„Bücher? Uns doch egal!“

„Bücher? Uns doch egal!“
(c) Annie Spratt / Unsplash

Bissiger Kommentar von taz-Literaturredakteur Dirk Knipphals zum Zusammenstreichen von Literatursendungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk:

Die Vermutung ist: Sie wissen nicht, was sie da gerade tun. Und sie wollen es auch nicht wissen. Es sind die Systemlogiken des Apparats, die die Kontrolle haben. Damit muss man jetzt umgehen. Und das in Zeiten, in denen die Neue Rechte – im Unterschied zu den Öffentlich-Rechtlichen – die Literatur sehr ernst nimmt.
Öffentlich-Rechtliche und Literatur: Bücher? Uns doch egal!
Schon wieder werden Literatursendungen gestrichen. Zu Büchern haben die öffentlich-rechtlichen Sender offenbar kein Verhältnis mehr. Ein Wutausbruch.

Gerade der letzte Satz ist so wichtig und richtig. Das ist auch einer der Gründe, aus denen ich versuche, mich hier kritisch mit Filmen auseinanderzusetzen.

(via Bildblog)