Anna Chlumskys Vada steckt in einem Leben, das seit dem Moment ihrer Geburt von Unsicherheit und Tod geprägt ist – nicht ganz ungleich den USA des hier abgebildeten 1972 nach ersten sexuellen Befreiungsschlägen, einer
Für einen sehr kurzen Moment war ich von der Ästhetik dieses Films fasziniert. Wie hier die Bilder konstruiert und die Figuren durch eben jene Szenerie geschoben werden, das hat etwas Dioramahaftes an sich.
Ich muss schon sagen, dass ich den alten Yorgos Lanthimos vermisse. Eben den Filmemacher, der viel fragmentarischer gearbeitet und versucht hat, Form anders zu denken. Der mit Sprache und nicht quirky Wes-Anderson-Sets Welten
Hier lässt sich sicherlich ein Feuerwerk der Interpretationen abbrennen. Meins geht so:
Wir sehen das Porträt einer Jugend in Trumps Amerika. Anna Cobbs Casey ist die einzige Überlebende eines Amoklaufes an ihrer Schule
Wie der Film es mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln schafft, eine glaubhafte Welt mit organisch ineinandergreifenden Elementen zu konstruieren, hat mir sehr gefallen. Vieles hat mich an das Half-Life-Universum erinnert – nicht nur, weil es