Bei Journalist*innenfilmen habe ich wirklich IMMER ein krasses Problem. Einerseits lasse ich ihnen viel zu viele Ungenauigkeiten durchgehen, weil ich dieser (meiner) Profession bei aller notwendigen (Selbst-)Kritik wirklich jedes „Denkmal" gönne. Paradoxerweise bin ich andererseits aber auch aufgrund meines beruflichen Hintergrunds besonders penibel.
Klar, der Film tappt links und rechts in haufenweise Pathosfallen – besonders in Kombination mit dem wirklich lächerlich manipulativen Score. Das passiert jedoch vor allem dann, wenn es um die eigentlichen journalistischen Prozesse und Ideale geht. Doch das steht tatsächlich gar nicht im Zentrum des Films. Es geht viel mehr um unternehmerische Interessen, die den