Es ist gut, dass sich dieses Themas (erneut) angenommen wurde. Es ist gut, wie viel Raum den Betroffenen gegeben wird. Es ist gut, wie viel ihnen Gehör geschenkt wird. Es ist absolut fürchterlich umgesetzt. Quiet on Set lässt nahezu kein ehrliches Erkenntnisinteresse erkennen. Dass die fünfteilige Dokuserie als „True Crime Event“ beworben wird, sagt fast schon genug. Hier geht es letztlich um Spektakel und nicht darum, die Mächtigen/Konzerne zur Rechenschaft zu ziehen.
Elendig viel Zeit wird damit verbracht, dramaturgisch überzogen in Teilen bereits öffentliche Recherchen so nachzuerzählen, als sei alles jetzt erst für die oder kurz vor der Doku