All das ist mehr grobe Outline als wirklich ausgearbeiteter Film, der seine einfache Hülle mit einer aus seinen Figuren heraus entstehenden Spannung zu füllen weiß. Es ist eine Wiederholung längst totgeglaubter Bilder. Dabei ließe sich mit den Sujets, die gleichzeitig total aus der Zeit gefallen und drängender wie schon lange nicht mehr sind, sicherlich ein interessantes Spannungsfeld bilden.
Stattdessen wird die nicht ganz triviale politische Gemengelage derart verengt, dass am Gerippe des Films fast kein Fleisch mehr hängt, um das sich die Austronaut:innen dann auch noch weitestgehend uninspiriert prügeln dürfen.
I.S.S. ist die Idee eines modernen Actionthrillers mit politischen Untertönen – jedoch bereits im fünften Durchlauf des Wiederkäuens.
★½☆☆☆
