Der 13. November 2015 steckt diesem Film noch tief in den Knochen und das ist auch absolut verständlich. Mikhaël Hers beschäftigt sich durch die Augen seiner Figuren mit den schier unendlich großen Aufgaben in den Nachwehen eines kaum zu greifenden Bruchs: Sollte um einen Neuanfang gerungen werden oder steht das der Heilung im Weg, für die durch den Schmerz gegangen werden muss?
Hers lässt allen Wegen, auf denen sich Trauer und Heilung in Wellen Bahn brechen, gebührend Raum. Trotzdem muss ich sagen, dass mir das alles einen Hauch zu manipulativ inszeniert ist. Erst der Auftakt in einer fast schon rohmerschen