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Feuilleton & Firlefanz

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Gesehen: I’m Still Here (2024) - Grenzerfahrung mit Würde

Walter Salles geht inszenatorische Wagnisse ein, nimmt seinen Figuren nie die Würde und kommt einfach nicht zum Ende.

Gesehen: I’m Still Here (2024) - Grenzerfahrung mit Würde
Foto: DCM Film Distribution

Walter Salles geht mehrere inszenatorische Wagnisse ein. Er kontrastiert zum Beispiel den Kern der Geschichte mit der vorherigen Familienidylle, wie sie im Bilderbuch steht. Doch das ist nie effekthascherisch angelegt, nie auf den reinen Knalleffekt abzielend, sondern immer organisch und damit glaubwürdig ineinander übergehend.

Gewagt ist auch die Entscheidung, die politischen Dynamiken, die hier am Werk sind, nur sehr grob auf die Leinwand aufzutragen und sich stattdessen sehr klar auf die Menschen zu konzentrieren. Der brasilianischen Militärdiktatur wird dadurch nie die Hoheit über diese Geschichte überlassen, ohne die Abscheulichkeiten des Regimes verharmlosend in den Hintergrund zu stellen.

Letztlich ist es

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Gesehen: Hot Milk (2025) - Trauma ist Krieg

Der Film begräbt unnötigerweise große Teile unter tonnenweise grobschlächtiger Metaphorik.

Gesehen: Hot Milk (2025) - Trauma ist Krieg
Foto: Mubi, DCM Film Distribution

So sickert eine gefährliche Mischung aus verdrängtem Trauma und ungesunden Bewältigungsmechanismen durch die Generationen... Warum der Film das dann jedoch zusammen mit tonnenschwerer Metaphorik in überaus bedeutungsschwangere Momente packen muss, erschließt sich mir einfach nicht.

Natürlich kann die von Emma Mackey gespielte Protagonistin nicht einfach nur eine junge Frau sein, sie MUSS eben auch noch ausgerechnet Anthropologin sein und darf in dieser Funktion dann auch noch rein zufällig erklären, warum es wichtig ist, Fragen nach der Vergangenheit zu stellen, um so etwas wie Kriege in Gegenwart und Zukunft verhindern zu können.

Dass „Krieg" hier für „Familientrauma" steht, bedarf keiner sonderlich

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Gesehen: Magnetic Beats (2021) - Sicherheit durch Ungewissheit

So kalenderspruchmäßig das alles auch sein mag, so ehrlich inspirierend ist dennoch gleichermaßen.

Gesehen: Magnetic Beats (2021) - Sicherheit durch Ungewissheit
Foto: Céline Nieszawer, Port au Prince Pictures

Das alles ist bei mir schon auf sehr fruchtbaren Boden gefallen. Sich in einem derart hyperpolitisierten Umfeld nicht selbst aus den Augen zu verlieren oder überhaupt den Raum zu haben, sich selbst zu erkennen und freizulegen, wer man eigentlich ist und wo man überhaupt hin möchte, das ist unendlich schwer und ein absolut zeitloses Dilemma.

Mir gefällt total, wie der Film mit Unsicherheiten und Vergänglichkeiten spielt. Der Protagonist Philippe findet in diesem Piratenradiosender so viel Erfüllung und es ist nicht mal klar, ob und wie viele Menschen den überhaupt hören. Diese Unsicherheit liegt in der Natur des Mediums – und in

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„Players": Follow-up zu „American Vandal" komplett kostenlos und in voller Länge auf Youtube

Zehn Episoden hinter den Kulissen eines „League of Legends"-Teams

„Players": Follow-up zu „American Vandal" komplett kostenlos und in voller Länge auf Youtube
Foto: CBS Studios

Die True-Crime-Satire American Vandal gehört zu den cleversten Versuchen, das Genre nicht nur auf die Schippe zu nehmen, sondern nach allen Regeln der Kunst zu zerlegen – in vollem Bewusstsein und Wissen darüber, welche medialen Mechanismen greifen. Die Serie zeigt mit ihren beiden Staffeln also nicht nur plump mit dem Finger auf ein vages Konzept, sondern durchdringt jede einzelne Faser.

Nach Staffel 2 war 2018 jedoch erst mal Schluss. Dass die beiden Macher, Tony Yacenda und Dan Perrault, schon 2022 mit Players ein neues Serienprojekt umgesetzt haben, ist total an mir vorbeigegangen. Wikipedia sagt, die zehn Episoden wurden zuerst bei Paramount+

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Die gute Nachricht: Bedinungsloses Grundeinkommen für irische Künstler*innen

Irland, Kleeblätter, Glück, absolut verdient, diesdas.

Die gute Nachricht: Bedinungsloses Grundeinkommen für irische Künstler*innen
Foto: Zhang Xinxin / Unsplash

Die Nachricht ist schon ein paar Tage älter, aber die Taz hat sie in ihrer Wochenendausgabe jetzt als gute Nachricht noch einmal hervorgehoben: Ein irisches Pilotprojekt, in dem Künstler*innen ein bedingungsloses Grundeinkommen ausgezahlt wurde, soll nach einer schon einmal verlängerten Testphase ab September 2026 tatsächlich dauerhaft verfügbar gemacht werden.

Eine begleitende Studie liefert nämlich beeindruckend eindeutige Ergebnisse über das Wohlbefinden und die gesteigerte Produktivität der Teilnehmenden. Demnach investieren sie deutlich mehr Zeit in ihre kreative Arbeit, stellen häufiger neue Werke fertig und können mit höherer Wahrscheinlichkeit von ihrer Kunst leben. Davon profitierten nicht nur sie selbst, sagt [Kulturminister] O’
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Rainey Qualley hat jüngst im Halloween-Style geheiratet und der Look ihrer Mutter Andie MacDowell is everything 🤌

Die Vogue hat insgesamt 87 Hochzeitsfotos veröffentlicht – leider nicht alle von Andie MacDowell 😐

Rainey Qualley Married Anthony Wilson at a Halloween-Themed Wedding in the California Mountains
The couple recited vows they’d written themselves before celebrating—with all their guests in Halloween costumes—beneath string lights under the California moon.

(Es will mir gerade nicht in den Kopf, wie schwer es war, mir einfach nur dieses eine Bild von Andie MacDowell hier ins Blog zu kleben, ohne einfach eine unverhohlene Urheberrechtsverletzung zu bgehen. Karussell-Posts von Instagram lassen sich nicht auf eine bestimmte Position eingestellt einbetten. Also musste

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