Christopher Landons Film sagt viel über die Beschafftenheit unserer digitalen Kommunikationsräume, scheitert aber an fehlendem Kit.
Was mir gefallen hat: Der Film beschreibt unter anderem, wie antidemokratische Kräfte für ihre Zwecke memetische Kommunikation unterlaufen, digitale Räume annektieren und bestehende Ausdrucksästhetiken übernehmen, umdeuten, zweckentfremden und vergiften. (siehe Pepe the Frog)
Was okay war: Die grundlegende Paranoia wird aus einem super leicht nachvollziehbaren Umstand gezogen, indem uns vor Augen geführt wird, dass wir streng genommen mit technisch ziemlich ausgereiften Überwachungsinstrumenten in der Hosentasche herumlaufen. Auch hier braucht es lediglich eine Handvoll antidemokratischer Kräfte, um die freien Gesellschaften dieser Welt vor die Wand zu fahren. (siehe Palantir)
Was lahm war: Dafür, dass der Film regelrecht krampfhaft nach Verankerung in