Spannend ist es schon zu sehen, wie sehr Cronenberg 1969 schon Themen vorgreift und beackert, die uns auch heute noch beschäftigen.
Er stellt die Frage, wie viel von unserem Verhalten nur soziale Konstruktion ist und stellt dabei die Macht der Sprache zur Debatte. Dass Sprache auch Realität schafft, ist klar. Aber hier geht es auch darum, ob wir bestimmte Rollenzuschreibungen und Verhaltensmuster nur an den Tag legen, weil wir mit unserer Sprache nicht dazu in der Lage sind, die zugrunde liegenden Komplexitäten adäquat abzubilden.
Und ist es vielleicht ausgerechnet diese Unzulänglichkeit der Sprache wiederum genau das, was uns davon abhält,

