cOnTenT statt Kunst am 13. Oktober 2025
(Almost) DailiesDie heutigen Dailies unter anderem mit: Killern in Serie, dem Ende von WTF und Charli XCX auf Letterboxd.
Die geschätzte Sonja Hartl (Grüße!) hat für Deutschlandfunk Kultur ein schönes wie vielschichtiges Feature über die Faszination mit Serienkillern in der Literatur gemacht.
Blutrünstig und rätselhaft – Serienkiller sind aus der Kriminalliteratur nicht wegzudenken. Sie verkörpern das abgrundtief Böse. Die Figur hat einige Entwicklungen durchlaufen und erlebt seit mehreren Jahren eine Renaissance.
Das gilt natürlich nicht nur für Literatur, sondern unter anderem auch für das hier bei mir so zentrale Bewegtbild.

(via Zeilenkino)
Die (Almost) Dailies sind mein kuratierter Blick auf das Internet – irgendwo zwischen (Pop-)Kultur, Medien, Politik und dem ganzen anderen Wahnsinn. Wenn du magst, auch in deinem Postfach!
Nach 1686 Ausgaben ist nun wirklich Schluss: Die finale Episode von WTF with Marc Maron ist online – mit Gast Barack Obama. Ich finde, dass das eine sehr schöne, kluge und als Stimme wohl notwendige, weil ein- und nachdrückliche Wahl ist.
Character matters. Honesty matters. Community and family and loyalty and kindness matter.

Amazon retuschiert die Waffen aus den Thumbnails der JAMES BOND-Filme und blamiert sich dabei bis auf die Knochen. Wundert aber auch nicht. Bezos hat sich die Bude sowieso als cOnTenT und nicht für die Kunst eingekauft.

TIL: Charli XCX ist auf Letterboxd – und das nicht wie zum Beispiel Martin Scorsese mit seinem brachliegenden Account, sondern privat und offenbar auch noch gar nicht so lange enttarnt :D

Pietro Marcellos DIE PURPURSEGEL steht gerade (noch bis zum 19. Oktober) bei Arte in der Mediathek. Für OV-Schauer*innen ohne umfassender Französischkenntnisse war es in Deutschland bisher gar nicht so leicht, digital an eine untertitelte Variante zu kommen. Denn der Film wurde praktisch überall zwar mit O-Tonspur, aber nie mit deutschen Untertiteln ausgeliefert. Da hat wohl der Verleih versagt.
Time is a flat circle – auch für die SPD.
Was erwartet man sich davon, wenn man bei einer immer autoritären Diskussion um den Sozialstaat mitmacht? Ideologisch ist es mir fremd, aber ich verstehe noch nichtmal das strategische Kalkül. Um wessen Herzen rittert man hier?
— Natascha Strobl (@nataschastrobl.bsky.social) 2025-10-13T09:03:41.072Z

Ich bin mir sicher, dass ich wirklich der allerletzte Mensch bin, der auf diesen Gag kommt, aber: Deutsche WICKED (literally)
good cop: just tell us what you know and we can help through this bad cop: tell us or we'll make it hurt cop who once did a marathon: I once did a marathon
— Mutable Joe (@mutablejoe.bsky.social) 2025-09-25T13:41:43.223Z
In #Leipzig kann man testen, ob man auf dem rechten Auge blind ist. 👍 #AfDVerbot
— Stefan Dressel (@kroetlaender.de) 2025-09-28T19:22:12.948Z
Seit längerer Zeit endlich mal wieder was bis zum Ende gelesen: Nichts in diesem Buch ist verklärt, aber auch nicht vom Pessimismus verschlungen. Es ist fast schon banal, und darin liegt die Poesie.

Paul Thomas Anderson hat erneut eine große amerikanische Geschichte eingefangen. Ungewohnt ist, dass diese Geschichte noch kein Ende kennt.

In einer Welt, in der Nihilismus die einzige Option scheint, ist das Vertrauen in Chaos der einzige Ausweg.

Edward Yang verhandelt radikale Umbrüche nicht nur durch seine Figuren, sondern auch in der Form seines Films.

Ein verstörender wie hypnotisierender Film, der inmitten einer Raumanordnung à la M. C. Escher einen regelrecht kafkaesken Horror heraufbeschwört.

AAAAAAAAAHHHHHHHHHHH
— Endless Screaming (@infinitescream.bsky.social) 2025-10-13T10:34:58.18003700Z
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