„Witwenschütteln am Sonntag"
Mats Schönauer über die problematischen Methoden und verquere Fehlerkultur bei „Bild". Nicht viel Neues, trotzdem wichtig.

Wahrscheinlich bin ich der letzte Mensch im Netz, der dieses Video teilt. Aber ich bin eben erst jetzt dazu gekommen, mir das anzuschauen.
Mats Schönauer vom Topfvollgold arbeitet an den zahlreichen problematischen Inhalten ab, die unter der derzeitigen Bild-Chefredakteurin Marion Horn publiziert wird. Der Videotitel: „So skrupellos ist die neue BILD-Chefin". Schönauer greift also selbst in die Werkzeugkiste des Boulevards, in der unter anderem diese Art der Personalisierung zu finden ist – also jedenfalls in der Aufmachung, um vom Youtube-Algorithmus nicht komplett ignoriert zu werden, würde ich sagen.
Dann wiederum erklärt Schönauer gewohnt ruhig, akribisch und präzise, wie manche Mitarbeiter*innen von Bild immer wieder bewusst oder unbewusst vorgehen und dass offenbar wenig dafür getan wird, das auszumerzen. Das ist natürlich kein Marion-Horn-Problem, sondern eines, das sie sozusagen traditionell fortzuführen scheint.
Marion Horn ist eine der mächtigsten Frauen Deutschlands – und eine der gefährlichsten. Denn unter ihrer Leitung als Chefredakteurin der BILD-Zeitung werden katastrophale Falschmeldungen verbreitet, Angst & Hass geschürt und der Ruf von unschuldigen Menschen zerstört. In diesem Video zeige ich euch heftige Beispiele aus ihrer Karriere beim Axel-Springer-Verlag.
Viel wirklich Neues steckt in diesem Video eher nicht. Aber ich finde es wichtig, sich immer mal wieder in Gedächtnis zu rufen, mit welchen Werkzeugen und Mechanismen Medien generell, aber vor allem der Boulevard arbeitet.