Gesehen: Elevation (2024) - Schema-F-Slob
Durchlässig wie Butterbrotpapier

Was mich, glaube ich, am allermeisten gestört hat, ist, wie von sich selbst eingenommen dieser Film ist. Mit welcher Hybris er anhand einer Mid-Credits-Scene bereits ein Sequel vorbereitet, ohne überhaupt ein richtiges Fundament vorbereitet zu haben.
Dünner als das, was hier ausgerollt wird, ist kaum möglich. Diese Welt hat keinen noch so kleinen Aspekt, der mir die Frage „Darüber MUSS ich jetzt aber unbedingt mehr wissen!" entlockt, weil das alles durchlässig wie Butterbrotpapier ist.
Der Film scheint sich in der uninspiriertesten aller möglichen Sci-Fi-Traditionen der jüngsten Zeit zu sehen. Die nahm 2018 mit dem (verdienten) Erfolg von A QUIET PLACE ihren Anfang und brachte Furchtbares wie BIRD BOX oder AWAKE hervor – also Filme, deren komplette Welt aus einer einzigen, völlig arbiträren Regel besteht.
Und damit gibt man sich hier eben auch zufrieden – mit hingeschludertem Schema-F-Slob und absolut fehlgeleitetem Selbstbewusstsein.
★☆☆☆☆

