Gesehen: Crazy (2000) - Ambivalenzen akzeptieren

Trifft viele richtige Töne – vor allem die zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt, deren Existenz diese Figuren erst für sich erkennen müssen. Erwachsenwerden ist auch das Erkennen und Akzeptieren von Ambivalenzen.
Interessant waren hier für mich die Leerstellen, die Löcher, die niemand stopft. Denn dadurch geht es um (pubertäre) Rollenvorstellungen und Selbstbilder, die diese jungen Menschen nahezu orientierungslos für sich selbst formen müssen – weil es offenkundig keine Vorbilder gibt.
Manchmal fiel es mir nur schwer, einen wirklichen Unterschied zwischen der im Film persiflierten Bravo-Fotolovestory und dem Rest auszumachen
★★★☆☆
