Filme. (Netz-)Kultur. Medien. Undso. 🖖 Von André Pitz.
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Gesehen: Olivia (1951)

André Pitz

Nachdem ich beide MÄDCHEN IN UNIFORM (1931 und 1958) gesehen habe, hatte ich nicht unbedingt unglaublich frischen Wind in dieser doch sehr ähnlichen, zwischen den Mädchen erschienenen Anordnung erwartet. Aber OLIVIA war doch anders.

Dieser Film muss lesbische Liebe keine Minute lang verhandeln, denn dass sie existiert und das auch darf, wird erst gar nicht zur Debatte gestellt.

Es geht viel mehr um die verschiedenen Formen des Begehrens, um Macht und um deren Gefälle, das unweigerlich zwischen der begehrenden und der begehrten Person entsteht.

Ein fruchtbarer Boden für das Autoritäre und Faschistoide. Der Anfang vom Ende.

★★★★☆

🇫🇷, R: Jacqueline Audry, D: Edwige Feuillère, Simone Simon, Marie-Claire Olivia, Yvonne de Bray, Suzanne Dehelly, Marina de Berg, Lesly Meynard, Rina Rhéty, Trailer, Wikipedia, Foto: Memnon Films, Les Films de la Pléiade, Filmsonor

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