Filme. (Netz-)Kultur. Medien. Undso. 🖖 Von André Pitz.

Gesehen: Glengarry Glen Ross (1992)

André Pitz

Ein beeindruckend dicht geschriebener wie gespielter Film, der direkt in den Höllenschlund des Kapitalismus hinabblickt. Der Wert eines Menschen bemisst sich nur noch anhand des Umsatzes, den er für das Unternehmen generieren kann. Aus zwischenmenschlichen sind rein transaktionale Beziehungen geworden.

Die ökonomische Abhängigkeit von ausbeuterischen Großkonzernen lässt Menschen zu seelenlosen Entitäten degenerieren, deren einzig verbleinender Reflex der Tritt nach unten zu sein scheint. Die leeren Aufstiegsversprechen gleichen der Karotte an der Angel vor der Nase des Esels, der alle nachgeifern, während sich die gesichtslosen Konzernköpfe die Taschen vollstopfen.

P.S.: Diesen Film werde ich außerdem auf ewig mit dieser großartigen Line von Elizabeth Lopatto verbinden:

One of the major problems with salesbros is that they think “always be closing” is a mantra to live by because they didn’t understand the point of Glengarry Glen Ross, which is that salespeople are nightmares.
I don’t want to log in to your website
Just say no to salesbros!

★★★★☆

🇺🇸, R: James Foley, D: Al Pacino, Al Pacino, Alec Baldwin, Alan Arkin, Ed Harris, Kevin Spacey, Jonathan Pryce, Trailer, Wikipedia, Foto: Turbine Medien

Glengarry Glen Ross - Stream: Jetzt Film online anschauen
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