Die Sendung mit der Maus und dem Stolperstein von Felix Nussbaum
Ich war immer davon beeindruckt und bis es noch, wie gut die Kolleg*innen von „Die Sendung mit der Maus" sehr schwierige und komplexe Themen in einfachen Worten zu erklären und ihnen dabei praktisch nie ungerecht werden.
Auch den Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust umschifft die Maus-Redaktion nicht und findet mit dem Künstler Felix Nussbaum, der nach Auschwitz deportiert und dort wahrscheinlich von den Nazis ermordet wurde, einen cleveren Zugang. Denn an seiner Person lässt sich nicht nur die Geschichte der Verfolgung von Jüd*innen durch die Nazis erzählen, sondern auch die von verlorenen, aber auch bis heute überdauernden oder zum Leben erweckten Kunstschätzen.
Für die Maus haben Animationskünstler*innen nun ein Trickfilmdrehbuch von Felix Nussbaum und Michael Loewen, das zu deren Lebzeiten nicht mehr verwirklicht werden konnte, umgesetzt. Konkret heißt es in der Wikipedia:
Im Jahr 1936 konzipierte Felix Nussbaum gemeinsam mit seinem Freund Michael Loewen eine Kindergeschichte für einen Zeichentrickfilm. Der Trickfilm mit den Figuren Pit und Peggs kam zu ihren Lebzeiten allerdings nie zustande. Es blieben jedoch 29 Schwarzweiß-Fotografien der Originalzeichnungen erhalten.
Vielen Dank an Andreas Kötzing fürs Teilen!