Gesehen: Její tělo (2023)
Eine wahre Geschichte macht noch keine gute Geschichte und schon gar keine gut erzählte. So offensichtlich wie dieses Statement, so wenig überraschend ist die große Erkenntnis dieses Films: Hochleistungssport und Sexarbeit sind geprägt von der Ausbeutung des Körpers. Selbstwert wird hier schnell verwechselt mit dem Wert, den andere dem eigenen Körper zuschreiben.
Der Film weigert sich jedoch, tiefer in die komplexe Psychologie der Figuren und ökonomischen Zusammenhänge dieser Welten einzutauchen und begnügt sich damit, mit ein paar explizite Sexszenen vermeintliche Grenzen zu überschreiten. Doch das kann den aus allen Ecken hervorquellende Biedermeier auch nicht kaschieren.
★½☆☆☆