Gesehen: The Fall Guy (2024)
Mit David Leitch ist der Film natürlich in den besten Händen, denn er huldigt hier ohne jeglichen Zynismus seiner ursprünglichen Zunft und persifliert das Filmbusiness mit einem sympathischen Augenzwinkern. Bemerkenswert ist für mich außerdem, dass hier die digitale Reproduktion ganzer Körper vor der Kamera nicht nur eine Rolle spielt, sondern sehr zeitgeistig einen zentralen Plot Point daraus konstruiert.
Nur davon abgesehen scheint der Weg, den dieser Film beschreitet, bereits ab der ersten Sekunde klar zu sein. Er erfüllt alle Mindestanforderungen an einen massentauglichen Film, der unter dem Deckmantel einer angestaubten IP einfach ein paar Übercharismaten vor der Kamera für eine gute Zeit zusammenschiebt. Aber genau das ist doch auch das Problem. Was hier passiert, ist einfach super transparent, ohne Vision, ohne Wagnis, konventionell und abgegriffen.
Am Ende lächelt man müde und hat im exakt selben Moment den halben Film schon wieder vergessen.
★★½☆☆