Gesehen: Hackers (1995)
Dieser Banger von Soundtrack und eine Ästhetik, die sich nur als Cyber-Camp beschreiben lässt… Wie kann man sich davon nicht verführen lassen? Mit großer Konsequenz, starkem Selbstbewusstsein und genau dem richtigen Maß an Selbstironie wird hier inszeniert, ohne sich jemals über die eigenen Protagonistinnen lustig zu machen. Dabei wird Hackerinnenkultur ernst genommen und nicht umsonst mit Bildern anderer Kunstwerke verschränkt. Die Kerngedanken des freien Wissens, des Antiautoritären und des Antikapitalistischen im Hacker-Ethos werden hier hochgehalten und dem unbändigen Drang, das Puzzle lösen zu können, Respekt gezollt.
Ich habe nicht gedacht, dass der mir so großen Spaß bereiten wird.
★★★½☆