Gesehen: Road House (2024)
Zwei Stunden lang versucht dieser Film, Erklärungen und Rechtfertigungen für seinen Gewaltexzess zu liefern. Aber letztlich präsentiert er nur einen Selbstjustizporno in neurechtem Fahrwasser, in dem die demokratischen Institutionen derart korrumpiert sind, dass sie abzulehnen sind und man als Volk™ die Staatsgewalt wieder in die eigene Hand nehmen muss. Und natürlich darf Conor McGregor die Hälfte des Films den blutrünstigen Durchgeknallten mimen. Ach, warte, dafür muss er ja gar nicht schauspielen… Die Liste an Vorfällen und Vorwürfen (inklusive wegen mutmaßlicher sexueller Übergriffe) ist lang. Aber hey, für die augenzwinkernde UFC-Connection kann man schon mal jegliche Moral über Bord werfen.
★½☆☆☆