Gesehen: The Good German (2006)
Das ist wirklich kaum mehr als eine Stilübung mit Budget. Und als Stilübung mit Budget muss sich der Film dann auch vor allem formale Kritik gefallen lassen. Die Schauspielerinnen hier stellenweise vor die tatsächlichen historischen Aufnahmen Berlins in Trümmern zu montieren, ist sicherlich ein halbwegs interessanter Verschränkungsversuch von Vergangenheit und Gegenwart. Nur führt das zu keinen sonderlich interessanten Ergebnissen. Stattdessen bekommen wir steife Schauspielerinnen, die sich mechanisch durch eine seelenlos-kalte Welt bewegen und ihre Rollen uninspiriert und lieblos spielen. In Anbetracht dessen grenzt es schon fast an Hohn, den Film mit einem CASABLANCA-Zitat zu beschließen.
★★☆☆☆