Gesehen: Tromperie (2021)
Arnaud Desplechin dreht sich hier um den Begriff des Absoluten. Gibt es die absolute Liebe, die absolute Treue, die absolute Freundschaft, die absolute Ehrlichkeit und das absolut Gute im Wesen der Menschen? Es ist natürlich nicht sonderlich überraschend, dass die Antwort überaus komplex und deren Formulierung ohne Graustufen gar nicht möglich ist.
Zuerst war es für mich durchaus gewinnbringend, mich auf diese Gedankenspiele einzulassen. Zu Beginn stößt die strenge Verweigerung des Films, selbst absolute Urteile zu fällen, interessante Denkräume auf. Doch irgendwann dreht sich alles nur noch im Kreis. Da war ich dann raus.
★★★☆☆