Gesehen: Batman & Robin (1997)

Gesehen: Batman & Robin (1997)
(c) Warner Bros.

Ich mag diesen Batman-Camp ja eigentlich total, aber Joel Schumacher gelingt hier die Gratwanderung einfach nicht. Oder das war gar nicht sein Ansinnen, denn es fühlt sich schon so an, als ob sich der Film sehr bewusst über die Vorlagen lustig macht – und das steht ihm nicht sonderlich gut zu Gesicht. Denn bereits nach sehr kurzer Zeit gehen dem Drehbuch alle halbwegs erträglichen Sprüche im Zusammenhang mit Kälte und Eis aus, alle Figuren reden nur noch in Floskeln miteinander.

Was ich mochte, ist die Betrachtung der Gesellschaft von Gotham, mit ihrem absoluten Überfluss, dem moralisch verkommenem Baden im Luxus, ihrer inhärenten Menschenfeindlichkeit und rassistischne sowie sexistischen Herabwürdigungen an der Tagesordnung, gepaart mit der Verbrüderung mit einem faschistischen Verwaltungsapparat.

Aber dann hampeln Batman und Robin maximal paternalistisch durch immer zäher werdende zwei Stunden Spielzeit und am Ende ist es doch irgendwie die verführerische Femme fatale, die die armen Menners in ihren Bann zieht und Gotham in den Abgrund stößt 🤷‍♂️

★½☆☆☆

US, R: Joel Schumacher, D: George Clooney, Chris O'Donnell, Uma Thurman, Arnold Schwarzenegger, Alicia Silverstone, Michael Gough, Trailer, Wikipedia
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