Gesehen: Noah (2014)
Ich weiß gar nicht so recht, wo Aronofsky mit diesem Film hinwollte. Das alles ist so erwartbar, so bieder inszeniert und irgendwie auch feige. Denn er verhält sich mit seiner Interpretation zu genau gar nichts, er scheint ohne eigenen Kommentar abzubilden. Und dann bleibt am Ende eben stehen, dass manche Menschen das Leben nicht verdient haben und deren Ermordung damit kein Problem darstellt, dass die hanebüchene Erbsünde verschiedene Gräueltaten rechtfertigt und so weiter und so fort. Dazu baut Aronofsky in keiner Art und Weise eine kritische Distanz auf oder lässt überhaupt so etwas wie eine Wertung durchscheinen.
Die einzigen interessanten Aspekte scheinen mir bei der Visualisierung von vorgetragenen Geschichten zutage zu treten, bei Form und Inhalt tatsächlich in eine Art Dialog zu treten scheinen.
★½☆☆☆
Was ich eigentlich schreiben wollte...
Noah übelster Versager. Wenn er wirklich von jedem Lebewesen ein Paar verfrachtet hat, wo sind dann die Steingolems heute, frage ich!