Gesehen: Le Daim (2019)

Ein cleverer kleiner Film über das schwarze Loch des Bedeutungsverlustes, das sich nach Jahren der Selbstentfremdung auftut und derweil alle Skills verlernt wurden, mit deren Hilfe das Loch wieder gefüllt werden könnte – ein äußerst fruchtbarer Nährboden für Regression und Überkompensation gleichermaßen. Quentin Dupieux kennt die Grenzen seiner Idee genau, kann sich so sehr elegant und selbstbewusst innerhalb dieser bewegen, ohne den Bogen jemals zu überspannen. Gelungen.
★★★½☆
