Gesehen: You People (2023)

Ich liebe ja Kenya Barris’ black·ish. Aber das heißt noch lange nicht, dass das mit vergleichbar vielen Zutaten auf unendlichen langen zwei Stunden Strecke genauso trägt. Schon nach wenigen Minuten formuliert das Drehbuch wortwörtlich das zentrale Problem des Films und tänzelt anschließend derart drumherum, als ob die große Konklusion mitdenkenden Zuschauer*innen nicht sowieso schon klar wäre. Und am Ende klatschen alle – also wieder wortwörtlich.
Das ist schade, weil YOU PEOPLE auch schöne Momente hat. Außerdem hat es mir sehr gefallen, Eddie Murphy in einer solchen ruhigen, zurückgefahrenen Rolle zu sehen. Aber das hilft leider alles nicht über die strukturellen Schwächen des Films hinweg, der dazu kaum natürlich Bilder findet und in Sitcom-Optik daherkommt.
★★☆☆☆
