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Tagebuch

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Posts tagged with Tagebuch

Mein Filmjahr 2023

Mein Filmjahr 2023
Foto: Denise Jans / Unsplash

Weiterhin gehören Filme fest zu meiner (nahezu täglichen) Routine. Ich liebe es, von guten Werken herausgefordert zu werden und darüber nachzudenken, warum die schlechten Werke nicht funktionieren. Gefreut habe ich mich darüber, Angela Schanelec und Alice Rohrwacher für mich entdeckt zu haben, über ganz viel Aki Kaurismäki bei Mubi und Yasujirō Ozu bei Arte. Klar geprägt sind die Zahlen davon, dass ich mich in diesem Jahr dazu entschieden habe, alle Teile von Rocky, Creed und Rambo nachzuholen. Das war nicht immer einfach 😅 Alles habe ich bei Letterboxd geloggt und dort zu allen 335 Filmen meine Gedanken aufgeschrieben.

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Mein Medienmenü - Woche 52/2023 & #BookTok

Zum Ende meines Medienjahres ist die Liste gar nicht mehr so lang. Während der Feiertage ist bei mir traditionell immer sehr wenig Zeit für Kultur. Immerhin habe ich noch Molly Manning Walkers grandiosen HOW TO HAVE SEX einschieben können, der es auch prompt noch unter meine 15 Lieblinge des Jahres 2023 geschafft hat. Im Zug konnte ich die aktuelle Staffel von The Morning Show abschließen. Gelohnt hat sich das wirklich nur, um die Verspätungsminuten irgendwie zu füllen. Diese Staffel reduziert ihre Themen wirklich auf dümmstmögliche Weise auf komplett überzeichnete interpersonelle Konflikte.

Außerdem: Bin ich jetzt auch BookTok zum Opfer gefallen?

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Mein Medienmenü - Woche 51/2023 & Emily Pausë

In der zurückliegenden Woche habe ich eine Entscheidung getroffen: Emily Brontës Wuthering Heights lese ich vorerst nicht weiter. Zwar hat mich vor allem die Form der Erzählung durchaus in ihren Bann gezogen, aber irgendwann hat sich auch das für mich ziemlich ausgetreten angefühlt. Im neuen Jahr suche ich mir dann ein neues Buch aus, um wieder neuen Schwung in mein Leseverhalten zu kriegen – denn das hat mit Wuthering Heights total gelitten, weil ich nicht mehrere Bücher gleichzeitig lesen kann/will und bisher irgendwie das Gefühl hatte, alle angefangenen auch beenden zu müssen.

Ansonsten: Entspannte Feiertage! ✨🎄

Filme

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Mein Medienmenü - Woche 50/2023 & Fomo

Irgendwie bin ich gerade erstaunlich gewillt, meine Podcast-Abos etwas durchzumischen. Versucht habe ich das unter anderem mit FOMO – Was habe ich heute verpasst?, der dreimal wöchentlich zusammenkehren will, was so an News durch die Timelines rauscht. Ich bin ganz klar nicht mehr Zielgruppe. Aber trotzdem... Die Ansprechhaltung der Host*innen ist dermaßen gekünstelt locker, dass ich das trotz interessanter Inhalte einfach nicht über drei Ausgaben hinaus ausgehalten habe. Total abgeholt fühle ich mich hingegen von Tekkal & Behroz. Der fühlt sich – natürlich auch der Tatsache geschuldet, dass hier zwei Menschen miteinander reden – viel mehr nach Augenhöhe an. Außerdem ist mein

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Mein Medienmenü - Woche 49/2023 & Mesut Özil

Früher war ich einer dieser unangenehmen Kandidaten, die es unbedingt offen vor sich hertragen mussten, wie wenig sie sich für Fußball interessieren und wie egal ihnen dieser ganze Zirkus ist. Dieses Gehabe habe ich hinter mir gelassen, an meiner Haltung zum Fußball hat sich jedoch wenig geändert. Und trotzdem habe ich mich auf den neuen Podcast SchwarzRotGold: Mesut Özil zu Gast bei Freunden aus dem Hause Undone eingelassen, der sich – Überraschung – um den ehemaligen Nationalspieler Mesut Özil dreht. In dessen Geschichte kulminieren nämlich zahlreiche Probleme unserer Gesellschaft.

Es ist eine Geschichte geprägt von Rassismus und Xenophobie auf der einen Seite

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Mein Medienmenü - Woche 48/2023 & Caspar David Friedrich

Im Museum der bildenden Künste Leipzig ist gerade (und noch bis zum 17. März 2024) eine ausgezeichnete Ausstellung mit Werken der 2021 gestorbenen Fotografin Evelyn Richter zu sehen. Wahnsinnig stark hat sie unter anderem Arbeiterinnen in der DDR eingefangen oder etwa das einfachste Leben im Thüringen der 1950er festgehalten. Besonders letztere Bilder haben mich – im allerbesten Kunstsinne – ziemlich irritiert. Das liegt daran, dass sie fast schon eine übergriffige Qualität haben – die Kamera als Invasor, als Fremdkörper, auf den der anvisierte Organismus gerade noch eine Reaktion abwägt.

Wirklich umgehauen hat mich dann aber Caspar David Friedrichs Die Lebensstufen, das derzeit als

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