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Medien & Politik

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Posts tagged with Medien & Politik

Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom ist nicht der smarte Troll, der er glaubt zu sein

Roland Meyer erklärt, warum.

Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom ist nicht der smarte Troll, der er glaubt zu sein
Foto: charlesdeluvio / Unsplash

Roland Meyer erklärt drüben auf Bluesky, warum die Art und Weise, wie Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom derzeit Trump mit seiner eigenen Ästhetik und Rhetorik zu trollen versucht, problematisch ist.

Ich will jetzt auch gar nicht Michelle Obama mit „When they go low, we go high" channeln. Der Zug scheint schon lange abgefahren zu sein. Aber mir ist Newsom mit dieser Taktik auch direkt sauer aufgestoßen. Nicht, weil ich ein besseres Kommunikationskonzept gegen die Maga-Faschos in der Hinterhand hätte, sondern genau aus den Gründen, die Roland Meyer so genau auf den Punkt bringt.

Gavin Newsom's strategy of centrist liberal «populism» seems
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Wie steht es um öffentlich-rechtlichen Spieljournalismus?

Kritische Anmerkungen zum medienkritischen Medienmagazin @mediasres

Wie steht es um öffentlich-rechtlichen Spieljournalismus?
Foto: Sigmund / Unsplash

Tobias Nowak berichtet bei @mediasres im Deutschlandfunk über den Stellenwert, den Games in der Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks haben: „[...]aber die Spiele selbst, die stehen nur selten journalistisch im Mittelpunkt. Und bei den öffentlich-rechtlichen schon gar nicht."

Gesprochen hat er dafür größtenteils mit Sebastian Tyzak, Redakteur beim jüngst von ZDF neo vor die Tür gesetzten Gaming-Format Game Two. Der sagt:

Fakt ist gerade: Wir haben kein Games-Format und das egal wo man hinschaut, selbst beim Jungenangebot, bei Funk, gibt es kein Gamesformat. Und da frage ich mich immer warum. Weil in der Lebensrealität ist es einfach ein wichtiger, großer Aspekt,
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„Attraktiv für autoritäre Populisten": Christoph Safferling über die turbulente Geschichte des Strafrechts

Immer wieder nachträglich beängstigend, auf was für einem dünnen Fundament die Bundesrepublik eigentlich gegründet wurde.

„Attraktiv für autoritäre Populisten": Christoph Safferling über die turbulente Geschichte des Strafrechts
Foto: Benjamin Cheng / Unsplash

Im auch für Nicht-Jurist*innen wie mich immer wieder bereichernden Verfassungsblog schreibt Straf- und Völkerrechtler Christoph Safferling ausführlich über die Entwicklung des deutschen Strafrechts nach den Nazis.

Spätsommer 1951, Bonn: Das Bundesjustizministerium legt dem Bundestag seinen Entwurf für ein neues Staatsschutzstrafrecht vor, formuliert von Juristen, die einst für das NS-Regime arbeiteten. Der Kalte Krieg liefert den Anlass, die alten Konzepte zurückzuholen. Schon damals zeigt sich, wie im Namen der Sicherheit Strafgesetze gezielt genutzt werden können, um politische Gegner zu delegitimieren und die Kontrolle über gesellschaftliche Entwicklungen zu sichern.

Der gesamte Text führt noch einmal aus rechtsgeschichtlicher Sicht vor Augen, auf

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Zur Lage der deutschen Filmbranche: „Ökonomisch interessanter ist es, ein Parkhaus zu haben"

Das ARD-Wirtschaftsmagazin Plusminus über eine brachliegende Landschaft

Zur Lage der deutschen Filmbranche: „Ökonomisch interessanter ist es, ein Parkhaus zu haben"
Foto: Brands&People / Unsplash

Weil offenbar alles ganz oder gar nicht sein muss, um überhaupt noch wahrgenommen zu werden, fragt das ARD-Wirtschaftsmagazin Plusminus: „Ist die deutsche Filmbranche am Ende?"

Für achteinhalb Minuten Beitragslänge ist das natürlich eine viele zu groß gestellte Frage. Das finden auch die Kolleg*innen von Crew United in ihrem Branchennewsletter von dieser Woche.

Wichtiges Detail:

Was nicht berichtet wird: Die Öffentlich-Rechtlichen machen dabei mit und lassen Auftragsproduktionen im Ausland drehen. Und nicht nur die Steuersätze sind ein Anreiz zur Produktionsflucht, sondern auch Billiglöhne und dehnbare Arbeitszeiten.

Gabriele Walther, Produzentin bei Calagari-Film, hat sich inmitten des brachliegenden Marktes dennoch etwas

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Vassili Golod über Sprachmüdigkeit in der kriegspolitischen Berichterstattung

Sprache schafft Realität und muss deshalb wohlbedacht gewählt werden.

Vassili Golod über Sprachmüdigkeit in der kriegspolitischen Berichterstattung
Vassili Golod auf der Re:publica 2019 (Foto: Jan Michalko, Re:publica unter CC BY-SA 2.0)

Vassili Golod, ARD-Studioleiter in Kyjiw, war bei @mediasres im Deutschlandfunk zu Gast, um über die Sprachmüdigkeit deutschsprachiger Medien in Sachen Berichterstattung über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine.

Ich will nicht sagen, dass ich selbst permanent mit Argusaugen drauf schaue, aber auch mir ist aufgefallen, dass mittlerweile eine sprachliche Nachlässigkeit eingesetzt hat. Aber da Sprache nun mal Realität schafft, führt das letztlich auch zur Normalisierung von Positionen, die in diesem Fall vor allem dem russischen Aggressor in die Hände spielen und die Position der Ukraine in der öffentlichen Wahrnehmung zunehmend in die irrationale Ecke stellt.

Das gilt selbstverständlich nicht nur

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„Have you tried deleting some photos of your grandmother about it?": Im UK sind deine Mails jetzt schuld an der Dürre

Sehr zuvorkommend, diese Handreichung zum Wassersparen und mal so gar nicht scheinheilig...

„Have you tried deleting some photos of your grandmother about it?": Im UK sind deine Mails jetzt schuld an der Dürre
Foto: Sergei A / Unsplash

Weil auch Großbritannien in Folge der Klimakatastrophe mit immenser Trockenheit zu kämpfen hat, gibt es von der dortigen Regierung jetzt ein paar hilfreiche Handreichungen, wie man auch als kleines Zahnrädchen im großen Getriebe knapper werdendes Wasser sparen kann.

In der Pressemitteilung heißt es unter anderem von Helen Wakeham („Environment Agency’s Director of Water and NDG chair"):

We are grateful to the public for following the restrictions, where in place, to conserve water in these dry conditions. Simple, everyday choices – such as turning off a tap or deleting old emails – also really helps the collective effort to reduce demand and
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