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Kunst & Kultur

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Posts tagged with Kunst & Kultur

„Ye, The Fool." – Kanye West als Produkt unserer Zeit

Ein vielschichtiges Essay von Luiza Liz Bond

„Ye, The Fool." – Kanye West als Produkt unserer Zeit
Foto: Rachel / Unsplash

Absolut dicht geschriebenes Essay von Luiza Liz Bond bei House of Tabula über Kanye West, der einst Künstler war und heute nur noch Event ist.

He is the perfect artist for this moment – not because he uplifts it, because he reveals it, he embodies it; a world in love with madness, divorced from memory, terrified of silence; a world, that can no longer distinguish between transgression and tantraum, between prophecy und pathology.

Das Essay versucht sich also nicht nur an einer Erklärung von Kanye, sondern auch an einer Beschreibung unserer Zeit durch die Linse unserer Kultur.

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„Träume fürs Kino": Durch die Lange Nacht mit Federico Fellini

Featuring Marcus Stiglegger, Christoph Hochhäusler und Petra Seeger

„Träume fürs Kino": Durch die Lange Nacht mit Federico Fellini

Sonderlich tief bin ich bisher noch nicht in die Filmwelt Federico Fellinis eingetaucht. Nichtmal LA DOLCE VITA habe ich gesehen; nur , NIGHTS OF CABIRIA und AMARCORD konnte ich bislang ins Tagebuch schreiben.

Natürlich habe ich trotzdem die jüngste Lange Nacht über den legendären italienischen Filmemachers gehört. Mich hat gefreut, immer wieder Einsichten und Analysen von Marcus Stiglegger, Christoph Hochhäusler und Petra Seeger kredenzt zu bekommen.

Federico Fellini schuf Kinoträume. Viermal gewann der Italiener den Oscar – und einen Ehrenoscar für sein Lebenswerk. Er war einer der einflussreichsten Regisseure des europäischen Kinos.
Federico Fellini: Träume fürs Kino
„La strada, „La dolce
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Die Lange Nacht zum Mann hinter der Held:innenreise, Joseph Campbell

Von Mythologie über Kino bis zur Therapie

Die Lange Nacht zum Mann hinter der Held:innenreise, Joseph Campbell
Joseph Campbell in den späten 1970ern auf der Feathered Pipe Ranch in Montana // Foto: Joan Halifax (Upaya) unter CC BY 2.0; Zuschnitt von mir

Wer schon mal ein Videoessay jedweder Qualität zu Star Wars ertragen musste und/oder genießen konnte, kam um diesen Namen wahrscheinlich nicht herum: Joseph Campbell.

Der US-amerikanische Literaturwissenschaftler beschrieb 1949 in seinem Buch The Hero with a Thousand Faces genau die Erzählstruktur, die heute gemeinhin als Held:innenreise bekannt ist – und die unter anderem George Lucas der Erzählung nach dabei half, aus einem Müllkippenbrand von Drehbuch, Adventures of the Starkiller, schließlich Star Wars zu machen.

Die Lange Nacht des Deutschlandfunks spürte Campbell nun noch mal in aller Ausführlichkeit nach. Für mich neu und spannend war, inwiefern sich auch therapeutische Ansätze

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„Her Last Portrait" gibt bei Femiziden getöteten Frauen ein Gesicht

Raum und Zeit kommen zusammen

„Her Last Portrait" gibt bei Femiziden getöteten Frauen ein Gesicht
Symbolfoto: Miguel Bruna / Unsplash

Die österreichische Künstlerin Daniela Luschin hat mit „Her Last Portrait" ein Projekt ins Leben gerufen, das an all die Frauen erinnern soll, die einzig und allein aufgrund ihres Frauseins getötet wurden. Sie schreibt:

Jedes Jahr werden unzählige Frauen Opfer von Femizid – ermordet, weil sie Frauen sind. Ihre Gesichter verschwinden aus dem öffentlichen Gedächtnis, ihre Geschichten werden zu bloßen Zahlen. Her Last Portrait ist eine weltweite künstlerische Initiative, die das ändern möchte. Durch Portraitkunst ehren wir diese Frauen, bewahren ihre Geschichten und fordern Bewusstsein.

Dass Luschin von „Wir" schreibt, ist kein Zufall, sondern eine Einladung:

Wir laden Künstlerinnen aus aller Welt
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Isabelle Caldarts treffende „Girls"-Bilanz und lebende Kunst

Isabelle Caldarts treffende „Girls"-Bilanz und lebende Kunst
© Oleksandra Bardash / Unsplash

Isabelle Caldart arbeitet in einem Text für 54books umfassend die zahlreichen Ambivalenzen hinsichtlich Lena Dunhams HBO-Serie Girls (2012-2017) heraus. Mir gefällt dieser unaufgeregte Blick, der weit entfernt von jeglicher Glorifizierung und prinzipieller Verteufelung geworfen wird.

Für mich bringt Caldart mit diesem Text auf den Punkt, was Kunst für mich so faszinierend macht. Denn Girls war während der 2010er nicht nur ein beeindruckend authentisches Zeitdokument. Wer aus unserer Gegenwart heraus mit den sechs Staffeln in Dialog tritt, wird merken, dass die Serie nicht nur für ihre Zeit spricht, sondern uns auch viel über unsere Zeit, mehr als zehn Jahre nach Serienstart,

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