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Wie steht es um öffentlich-rechtlichen Spieljournalismus?
Kritische Anmerkungen zum medienkritischen Medienmagazin @mediasres
Tobias Nowak berichtet bei @mediasres im Deutschlandfunk über den Stellenwert, den Games in der Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks haben: „[...]aber die Spiele selbst, die stehen nur selten journalistisch im Mittelpunkt. Und bei den öffentlich-rechtlichen schon gar nicht."
Gesprochen hat er dafür größtenteils mit Sebastian Tyzak, Redakteur beim jüngst von ZDF neo vor die Tür gesetzten Gaming-Format Game Two. Der sagt:
Fakt ist gerade: Wir haben kein Games-Format und das egal wo man hinschaut, selbst beim Jungenangebot, bei Funk, gibt es kein Gamesformat. Und da frage ich mich immer warum. Weil in der Lebensrealität ist es einfach ein wichtiger, großer Aspekt,
Christian Schiffer über Schlüsse aus der Killerspieldebatte
Hat mir auf jeden Fall eine andere Perspektive eröffnet
Christian Schiffer, einst Chefredakteur der WASD und aktuell Redakteur beim Bayrischen Rundfunk, hat auf der diesjährigen re:publica einen extrem klugen Vortrag über die sogenannte Killerspieldebatte gehalten.
Für mich ein totaler Augenöffner war sein Rückblick auf die als Amoklauf klassifizierte Tat von Winnenden 2009:
Es ist nämlich so, dass wenn man sich das Opferprofil anschaut, vor allem junge Frauen umgebracht worden sind. Also insbesondere war es so, dass wenn es um die Schüler geht, er vor allem Mitschülerinnen ermordet hat [...] und wir würden eigentlich das heute nicht mehr als Amoklauf diskutieren, sondern als Femizid.
Mir ist es auch noch nie
BlueBrixx macht jetzt „Command & Conquer" – also so halb
Das Spielkind ist einfach nicht aus mir herauszukriegen. Ich liebe Lego, seit ich denken kann, verbinde unglaublich viele schöne Erinnerungen damit und auch heute, wo es nicht nur Lego gibt und wir von Klemmbausteinen sprechen, hat sich daran nicht unbedingt viel geändert.
Öffentlich unbestätigten Gerüchten zufolge habe ich mir eine USS Enterprise NCC-1701 gegönnt, als BlueBrixx noch die Star Trek-Lizenz hatte, gegönnt.
Eben dieser Klemmbaustein Hersteller hat nun einen weiteren Griff in die Lizenz-Wundertüte und damit meine Jugend gewagt – also so halb. Denn offiziell Command & Conquer scheint scheint die „Kristall-Konflikt" getaufte Kollektion nicht zu sein. Jedenfalls noch nicht.
Spielejournalismus in Deutschland – Eine Bestandsaufnahme
Ich höre immer mal wieder gerne bei Dom Schott rein, wenn er Gäst:innen aus dem Spielejournalismus – also tatsächlichem Journalismus, der die Branche kritisch hinterfragt – vor dem Mikrofon hat. Das ist besonders derzeit aus bitteren Gründen ziemlich spannend. Denn nicht nur in der Techbranche allgemein herrscht radikaler Kahlschlag, sondern auch bei den Entwicklungsstudios und in der Folge auch im Spielejournalismus.
In der Reihe „OK COOL trifft" waren jüngst zwei Menschen bei Dom zu Gast, die genau mit diesem Spannungsfeld umgehen (müssen).
Pascal Wagner war bis vor Kurzem noch festangestellter Redakteur bei Gamesmarkt und dann wurde auch an seiner Stelle die
Videospiele sind keine Kunst...
...sagt Christian Eichler of CUTS- und Geister-Fame. Und ich glaube, ich stimme ihm zu. Denn wer wie Christian ein bisschen Abstand nimmt von der etwas kulturkämpferischen Gemengelage rund um das Medium Videospiel, wird schnell merken: Games sind keine Kunst, aber sie können Kunst sein.
[...]Aber wenn „Neva", wenn „The Last of Us", wenn „Journey" für euch Kunst sind, weil die Musik laut aufgedreht ist, weil sie aussehen wie ein Film oder ein Gemälde. Und wenn das endlich zeigt, dass Videospiele Kunst sind... Sorry, dann sind Videospiele keine Kunst.
In meinen laienhaften Worten: Kunst definiert sich (für mich) über