Ein ganzer Film als Summe unendlich vieler Echos einer unwiederbringlichen Vergangenheit, in der scheinbar nur Schmerz begraben liegt. Dieser Schmerz, dieser damit zusammenhängende Verlust bricht sich Bahn in vielen, kleinen unscheinbaren Momenten – durch das Knarzen der Holzdielen an dieser einen bestimmten Stelle, durch die zufällige Berührung, wenn man sich beim Aufräumen der Küche aneinander vorbeidrückt, durch ein abgewetztes T-Shirt und diese verstimmte Saite des Klaviers.
Christian Petzold weiß, wie er das auf den Punkt genau inszeniert. Er watet nicht im Trauma umher, er wehrt sich gegen jegliche Rührseligkeit und legt eine ganz wesentliche emotionale Ebene frei – völlig in sich selbst