Bei Youtube gibt's jetzt auch werbefinanziertes Filmfutter.

Wie die Plattform heute mitteilte, stehen dort zu Beginn Filme von NBC Universal, Paramount und Lionsgate sowie von europÀischen & deutschen Partnern wie Wild Bunch Germany, Splendid Film, Tiberius Film, Vuelta, Beta Film, One Gate Media, Daredo und Kontor New Media bereit.
YouTube startet kostenloses Filmangebot
Bei YouTube sind in Deutschland und UK ab sofort Spielfilme kostenlos mit Werbung verfĂŒgbar. DarĂŒber hinaus startet YouTube das neue Format „Shows“, dass es MedienhĂ€usern und Creatoren, Serieninhalte in Staffeln und Episoden zu strukturieren.

Wie ĂŒblich ist da erst mal jede Menge Schund dabei. Ich habe aber trotzdem mal die gesamte Liste durchgescrollt und die ersten Perlen rausgesucht:

Billy Wilders Meisterwerk SOME LIKE IT HOT (1959)

Dieser Film stellt konsequent MĂ€nnlichkeit und das Bild davon, was ein Mann sein muss und sich gesellschaftlich erlauben darf, infrage. Er lĂ€sst Tony Curtis und Jack Lemmon die Perspektive wechseln und dadurch erfahren, welchen Stellenwert Frauen auch wegen MĂ€nnern wie ihnen haben.
Wiedergesehen: Some Like It Hot (1959)
Ich erinnere nicht mehr genau, wann ich den Film zum ersten und bisher einzigen Mal gesehen habe. Es muss vor mehr als 15 Jahren gewesen sein. Was ich jedoch mit Sicherheit sagen kann: Heute habe ich einen ganz anderen Film gesehen als mit keinen 20 Jahren auf dem Buckel. I’m

Sidney Lumets brillante Mediensatire NETWORK (1976)

Tonight on Hannity...
A ★★★★ review of Network (1976)
Tonight on Hannity


Christopher Nolans Erstlingswerk FOLLOWING (1998)

Das hat sich nach dem DebĂŒt eines Filmhochschulabsolventen angefĂŒhlt, obwohl Nolan nie eine Einrichtung dieser Art besucht hat. So sehr kreist FOLLOWING um die eigene Kunstform, denkt ĂŒber das ParasitĂ€re, Übergriffige und Invasive von Film im Speziellen und Kunst im Allgemeinen nach, lotet die Grenzen zur Aneignung aus.
A ★★★ review of Following (1998)
Das hat sich nach dem DebĂŒt eines Filmhochschulabsolventen angefĂŒhlt, obwohl Nolan nie eine Einrichtung dieser Art besucht hat. So sehr kreist FOLLOWING um die eigene Kunstform, denkt ĂŒber das ParasitĂ€re, Übergriffige und Invasive von Film im Speziellen und Kunst im Allgemeinen nach, lotet die Grenzen zur Aneignung aus. Das geht mit einer gehörigen Portion Eitelkeit und Arroganz daher, die der Nolan mit diesem Film jedoch dermaßen selbstbewusst und cocky vor sich hertrĂ€gt, dass das dabei Zusehen wieder Spaß macht.

James Mangolds atmosphÀrischer Western 3:10 TO YUMA (2007)

Rob Reiners Kultklassiker THE PRINCESS BRIDE (1987)

Frank Capras zeitloser IT'S A WONDERFUL LIFE (1946)

IT'S A WONDERFUL LIFE is a just beatiful film about the struggle of not being corrupted by an in part incredibly cynical and selfish world and what it takes to remain a good person in this seeming mess.
A ★★★★ review of It’s a Wonderful Life (1946)
IT’S A WONDERFUL LIFE is a just beatiful film about the struggle of not being corrupted by an in part incredibly cynical and selfish world and what it takes to remain a good person in this seeming mess. We need more timeless stories like this – timeless stories about the timless struggle of being human. We need films like this to remind ourselves that being good has actual value and significant impact – not just for oneself but for society as a whole. (watched as part of the Letterboxd Season Challenge 2018-19 – Past Host Week: Monsieur Flynn)

Der gar nicht mal so schlechte spÀte dritte BILL & TED FACE THE MUSIC (2020)

Torsten Körners gelungener Dokumentarfilm SCHWARZE ADLER (2021) ĂŒber Rassismus im Spitzenfußball

Rolf Peter Kahls und Saralisa Volms Reenactment ALS SUSAN SONTAG IM PUBLIKUM SASS (2021)

Ganz prinzipiell finde ich schon, dass Reenactments dieser Art gewinnbringend sein können – also etwas nicht nur durch seine textliche Wiedergabe zu rezipieren, zu durchdringen und zu verhandeln, sondern sich durch das Theater sozusagen mitten in die Verhandlungsmasse zu begeben und durch diesen performativen Akt Denk- und Diskursprozesse anzustoßen.
A review of Als Susan Sontag im Publikum saß (2021)
Ganz prinzipiell finde ich schon, dass Reenactments dieser Art gewinnbringend sein können – also etwas nicht nur durch seine textliche Wiedergabe zu rezipieren, zu durchdringen und zu verhandeln, sondern sich durch das Theater sozusagen mitten in die Verhandlungsmasse zu begeben und durch diesen performativen Akt Denk- und Diskursprozesse anzustoßen. Hier, glaube ich, kommen wir jedoch zu keinem ĂŒberaus produktiven Ergebnis. Dass es damals wie heute unterschiedliche feministische Strömungen gab und gibt, das ist keine ĂŒberraschende Erkenntnis – aber eben das, was in diesem Zusammenschnitt sehr viel Platz eingerĂ€umt wird. Eine wirklich inhaltliche Tiefe erreicht der Film also nicht. Aber er

Die Influencerinnen-Dokumentarfilm GIRL GANG (2022)

Es ist nicht sonderlich ĂŒberraschend, was Susanne Regina Meures' Dokumentarfilm hier zutage fördert. Aber aufgrund der NĂ€he zu diesen Menschen ist er dadurch trotzdem nicht weniger faszinierend. Meures gelingt es einzufangen, wie sich der algorithmisch gesteuerte Mahlstrom auswĂ€chst und das Leben einer ganzen Familie pulverisiert, wie öffentlich sichtbare Metriken und Zahlen auf den Bankkonten Menschen zunĂ€chst aushöhlen, um sich dann selbst in der leeren HĂŒlle wie Parasiten einzunisten.
A review of Girl Gang (2022)
Es ist nicht sonderlich ĂŒberraschend, was Susanne Regina Meures’ Dokumentarfilm hier zutage fördert. Aber aufgrund der NĂ€he zu diesen Menschen ist er dadurch trotzdem nicht weniger faszinierend. Meures gelingt es einzufangen, wie sich der algorithmisch gesteuerte Mahlstrom auswĂ€chst und das Leben einer ganzen Familie pulverisiert, wie öffentlich sichtbare Metriken und Zahlen auf den Bankkonten Menschen zunĂ€chst aushöhlen, um sich dann selbst in der leeren HĂŒlle wie Parasiten einzunisten. Diese Parasiten können dann praktisch ungehindert ihre Wirt:innen aushungern, da die Eltern der hier begleiteten Influencerin ganz offenkundig keine Ahnung dieser digitalen Welt haben. Sie sind fast noch schutzloser als ihre Tochter

Lonely Islands absurd-alberne Stuntman-Persiflage HOT ROD (2007)

Alexander Paynes Politsatire EXLECTION (1999)

John Carneys irisches Kleinod ONCE (2007)

Martin Scroseses grĂ¶ĂŸenwahnsinniger THE AVIATOR (2004)

Es ist schon bemerkenswert, dass selbst jemand vom Format eines Scorsese dem GrĂ¶ĂŸenwahn von Howard Hughes nur mit eigenem GrĂ¶ĂŸenwahn begegnen kann. Das sagt viel mehr ĂŒber die Kulturindustrie Hollywoods und deren UnfĂ€higkeit, sich wirklich tiefergehender mit einer Person als nur an der glĂ€nzenden OberflĂ€che auseinanderzusetzen, aus als ĂŒber Hughes.
A ★★★œ review of The Aviator (2004)
Es ist schon bemerkenswert, dass selbst jemand vom Format eines Scorsese dem GrĂ¶ĂŸenwahn von Howard Hughes nur mit eigenem GrĂ¶ĂŸenwahn begegnen kann. Das sagt viel mehr ĂŒber die Kulturindustrie Hollywoods und deren UnfĂ€higkeit, sich wirklich tiefergehender mit einer Person als nur an der glĂ€nzenden OberflĂ€che auseinanderzusetzen, aus als ĂŒber Hughes. THE AVIATOR ist formal wahnsinnig artifiziell, ĂŒber die Maßen gekĂŒnstelt gespielt und somit sehr nah am Puppentheater – was wiederum eine interessante Betrachtungsebene einzieht. Denn letztlich waren alle Menschen in Howard Hughes Leben fĂŒr ihn wie Puppen, die er nach seinem Gusto dirigieren konnte. Die Art und Weise, wie das

Der durch und durch gelbschwammige THE SPONGEBOB SQUAREPANTS MOVIE (2004)

Michael Manns Muhammad-Ali-Biopic ALI (2001) mit Will Smith