Holodeck-Geheimnisse am 21. August 2025

Die heutigen Dailies unter anderem mit: Untertitel-Abfuck, Applaus für Dänemark und Monolith-Fakten

Holodeck-Geheimnisse am 21. August 2025
Foto: Possessed Photography / Unsplash

Jetzt will ich auch mal Stefan Niggemeiers Kolumne über die verwirrende und irritierende Untertitel-Praxis bei Arte hier ins Blog heben, weil der Text bei Übermedien mittlerweile auch ohne Paywall verfügbar ist. Und ich will doch einfach nur meinen Film genießen 😫:

Artes Untertitel-Abfuck
Ich will doch einfach nur meinen Film genießen 😫

Die (Almost) Dialies sind mein kuratierter Blick auf das Internet – irgendwo zwischen (Pop-)Kultur, Medien, Politik und dem ganzen anderen Wahnsinn. Wenn du magst, auch in deinem Postfach!

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The monolith is in 2001 was supposed to be a transparent trapezoid, as Kubrick worked out with Arthur C Clarke during the story writing phase. The props company he hired in London could not make such a thing from lucite, so they made a rectangular object that was ultimately spray-painted black.

Matt Zoller Seitz (@mattzollerseitz.bsky.social) 2025-08-19T19:53:57.595Z

Mein aktuell erfolgreichster Post auf Bluesky lautet: „Julia Klöckner hat WAS gemacht?! (zeitlos gültig)"

Table-Briefings-Chefredakteur Michael Bröcker hat nun den nächsten Grund zur Wiedervorlage ausgegraben.

Intensive Verbindung: Wie die CDU mit Frank Gotthardt ein Unternehmen gründen wollte und welche Rolle Julia Klöckner dabei spielte

Applaus für Dänemark! (jedenfalls in dieser Hinsicht)

Um wieder mehr Menschen zum Lesen zu bringen, will Dänemark die Mehrwertsteuer auf Bücher abschaffen. Das kündigte am Mittwoch Kulturminister Jakob Engel-Schmidt an, der das Land in einer "Lesekrise" sieht. Dänemark hat mit 25 Prozent die europaweit höchste Mehrwertsteuer auf Bücher.
Dänische Regierung will Mehrwertsteuer auf Bücher abschaffen
Der Kulturminister sieht das Land in einer “Lesekrise”. In Österreich steht die Senkung der Mehrwertsteuer auf Bücher im Regierungsprogramm

Mascha Schilinskis IN DIE SONNE SCHAUEN ist zum deutschen Oscarbeitrag auserkoren worden. Seit die Filmemacherin damit bereits in Cannes viel Lob einheimsen konnte, bin ich sehr gespannt auf den Film. Kinostart in Deutschland ist der 28. August 2025, vereinzelte Premierevorführungen finden bereits vorher statt.

„In die Sonne schauen“ ist deutscher „Oscar“-Kandidat
„In die Sonne schauen“ von Mascha Schilinski wird von Deutschland ins „Oscar“-Rennen um den besten internationalen Film 2026 geschickt.

Ich bin ein großer Fan von Sprachmemos an mich selbst. So entlade ich etwa meinen Bewusstseinsstrom nach einem Film direkt in mein Smartphone, um diese Gedanken später am Rechner zu ordnen und sie halbwegs lesbar hier zu veröffentlichen. Oder wenn ich mit Podcast auf den Ohren unterwegs bin und ich zu dieser einen Stelle jetzt wirklich Meinung loswerden muss. All das transkribiere ich mit dem Tool Macwhisper und das ist gerade noch einmal um längen besser geworden:

Mit Parakeet: 81 Minuten Video in nur 39 Sekunden transkribiert
Ich will nicht mehr ohne Macwhisper leben.

Tobias Nowak berichtet bei @mediasres im Deutschlandfunk über den Stellenwert, den Games in der Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks haben: „[...]aber die Spiele selbst, die stehen nur selten journalistisch im Mittelpunkt. Und bei den öffentlich-rechtlichen schon gar nicht." Ich finde unter anderem, dass guter Spielejournalismus auch immer guter Kultur- und Wirtschaftsjournalismus sein muss:

Wie steht es um öffentlich-rechtlichen Spieljournalismus?
Kritische Anmerkungen zum medienkritischen Medienmagazin @mediasres

David Leavitt (@davidleavitt.bsky.social) 2025-08-20T12:41:27.660Z

Count me in and call me Vorbesteller!

So. Sabbatical Übereinkunft unterschrieben, in der Zeiterfassung für den September ausgeplant. Ich schreibe im September ein Buch darüber, wie der Tech Sektor uns die Zukünfte geraubt hat. Kommt dann 2026 raus.

tante (@tante.cc) 2025-08-21T11:43:44.562Z

Kerstin Schweighöfer und Jan-Christoph Kitzler haben sich für den Hintergrund im Deutschlandfunk damit beschäftigt, wie unter anderem Buchungsportale wie Booking.com Geschäfte mit Vermittlungen im von israelischen Siedler:innen völkerrechtswidrig besetzten Westjordanland machen. Mehrere NGOs haben den niederländischen Konzern deshalb nun angezeigt.

Booking.com in der Kritik – Urlaub im besetzten Westjordanland
Macht Booking.com illegale Geschäfte in israelischen Siedlungen? Vier NGOs haben Anzeige gegen die Online-Reiseplattform eingereicht.

Wer Pina Bausch persönlich in seinem Film hat, hat schon gewonnen.

Gesehen: Talk to Her (2002) - Männlichkeit als Ouroboros
Wer Pina Bausch persönlich in seinem Film hat, hat schon gewonnen.

Alejandro González Iñárritus Spielfilmdebüt krankt bereits an den vor allem in seinen späteren Werken zutage tretenden Manierismen.

Gesehen: Amores Perros (2000) - Opfer des eigenen Formfetisches
Alejandro González Iñárritus Spielfilmdebüt krankt bereits an den vor allem in seinen späteren Werken zutage tretenden Manierismen.

Dem Biopic gelingt ein guter Kniff, der aber nicht über eine ermüdend durchschnittliche Erzählung hinwegtäuschen kann.

Gesehen: Munch (2023) - Scheitern mit Schlüsselmomenten
Dem Biopic gelingt ein guter Kniff, der aber nicht über eine ermüdend durchschnittliche Erzählung hinwegtäuschen kann.

Claire Denis spielt mit einer zentralen begrifflichen Doppeldeutigkeit.

Gesehen: Friday Night (2002) - Perspektivlosigkeit
Claire Denis spielt mit einer zentralen begrifflichen Doppeldeutigkeit.

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHH

Endless Screaming (@infinitescream.bsky.social) 2025-08-21T15:51:52.33519400Z