Vassili Golod über Sprachmüdigkeit in der kriegspolitischen Berichterstattung

Vassili Golod, ARD-Studioleiter in Kyjiw, war bei @mediasres im Deutschlandfunk zu Gast, um über die Sprachmüdigkeit deutschsprachiger Medien in Sachen Berichterstattung über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine.
Ich will nicht sagen, dass ich selbst permanent mit Argusaugen drauf schaue, aber auch mir ist aufgefallen, dass mittlerweile eine sprachliche Nachlässigkeit eingesetzt hat. Aber da Sprache nun mal Realität schafft, führt das letztlich auch zur Normalisierung von Positionen, die in diesem Fall vor allem dem russischen Aggressor in die Hände spielen und die Position der Ukraine in der öffentlichen Wahrnehmung zunehmend in die irrationale Ecke stellt.
Das gilt selbstverständlich nicht nur für den Krieg in der Ukraine, aber dort ist der Effekt gerade besonders deutlich zu beobachten.

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