Ein Bret Easton Ellis für das 21. Jahrhundert am 12. August 2025
Was Mona zu Christinas Thread sagt!
möchte das unterstreichen. man muss im Hobby auch nicht gut sein. man muss es nur gerne machen.
— 🌜Mona Müde🌛 (@monaaargh.bsky.social) 2025-08-11T16:21:34.231Z
Die (Almost) Dialies sind mein kuratierter Blick auf das Internet – irgendwo zwischen (Pop-)Kultur, Medien, Politik und dem ganzen anderen Wahnsinn. Wenn du magst, auch in deinem Postfach!
Katharina Rustler schreibt im Standard darüber, ob und wie sich ein Museumsbesuch mit Kleinkind bewältigen lässt.
Bevor Kleinkinder mehr Action und Bewegungsfreiheit brauchen und das Technische oder Naturhistorische Museum zu klassischen Schlechtwetter-Ausflugszielen in Wien werden, können sich Eltern mit Babys ihre kulturelle Me-Time an einem ruhigen, wohltemperierten Ort gönnen. Zumindest in der Theorie.
Klar, viel dreht sich um Wien, aber das übergeordnete Thema vom Spannungsfeld zwischen Elternschaft und kultureller Teilhabe ist natürlich universell.
Willkommen fühlt man sich aber nicht immer: In fast allen Museen ist das Trinken (auch Leitungswasser) und Essen mitgebrachter Lebensmittel (auch trockenes Brot) strengstens verboten – eine nachvollziehbare Maßnahme, um die ausgestellten Kunstwerke zu schützen. Wird einem aber wie in der Albertina oder im KHM das Stillen des eigenen Säuglings in einer Ausstellung untersagt – da dies unter Nahrung falle, so die Erklärung –, kommen Zweifel an der Auslegung dieser Regelung auf. Was genau soll denn passieren?

(via Monopol)
Moritz Baumstieger scheibt in der Süddeutschen (€), in welchen Fällen entblößte Brüste im Museum wiederum sehr willkommen sind – und in diesem Zusammenhang im NRW-Forum Düsseldorf für eine sicherheitshalber selbstgewählte Altersbeschränkung geführt hat.
Die Folge: eine selbstauferlegte Einschränkung, erst ab 18 Jahren. Und eine enorme Steigerung des Interesses, denn nichts lockt verlässlicher als der Reiz von Verboten. Obwohl: Jeder Halbwüchsige weiß, wo er im Netz Videobeweise für all die Explizitäten findet, die im NRW-Forum ausgestellt sein werden. Wenn also Minderjährige versuchen werden, mit gefälschten Ausweisen ins Museum zu kommen, dann wohl nur, um echte Kunst zu sehen[...].
Bei dieser Vorstellung muss ich grinsen 😅

Simon Berlin und Martin Fehrensen schreiben im aktuellen Briefing ihres Social Media Watchblogs sinngemäß davon, dass OpenAI mit GPT-5 erschreckend vielen Menschen sozusagen eine Bezugsperson weggepatcht hat.
Eine Personengruppe hatten wir nicht auf dem Schirm: Menschen, die 4o als Freund, Gefährtin oder Partner empfanden. Für sie war der Modellwechsel kein funktionales Upgrade, sondern eine emotionale Katastrophe. Tausende beschweren sich bitterlich über OpenAI und klingen dabei, als trauerten sie um einen liebgewonnenen Menschen.

Die Lage der Kultur vor meiner Haustür bleibt weiter ziemlich angespannt.

we should fund hallmark movies where a lady returns home for Christmas and her high school sweetheart looks like shit because he’s been worn down by the mundanity of small town life
— Peter (@notalawyer.bsky.social) 2025-08-11T18:54:20.022Z
Ich will das jetzt auch!
Sehr Nische aber vielleicht findet es ja jemanden : ich würde unheimlich gerne einen Roman aus dem POV eines Influencers wie hubs . life lesen. Das hat für mich das Potenzial für Bret Easton Ellis Romane für das 21. Jhd.
— Simon Sahner (@simonsahner.bsky.social) 2025-08-11T20:37:19.764Z
Außerdem ein paar aktuelle Mediathekentipps:
Agnès Varda navigiert fast schon mühelos die unglaublich vielen verschiedenen Routen und Ausfahrten, die genommen werden können.

Verdauen oder verdaut werden, das ist hier die Frage!

AAAAAAAAAAHHHHHHH
— Endless Screaming (@infinitescream.bsky.social) 2025-08-12T16:55:28.03875900Z
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