Eine fast schon meditative Auseinandersetzung durch die Metapher des Gesteins damit, wie Geschichte rezipiert und konstruiert wird.
Jeder einzelne Stein, den wir sehen, ist nicht nur älter als wir selbst, sondern als die gesamte Spezies Mensch. Jeder einzelne Stein erzählt substanzielle Teile der Erdgeschichte.
Gleichzeitig ermächtigen wir uns des Gesteins, formen es um und zerstören es, um neue Körper zu konstruieren, um Teile unserer eigenen Geschichte fortzuschreiben, neu zu formen.
Es ist gewissermaßen Ausdruck einer Allmachtsfantasie. Wer sind wir zu bestimmen, welche Geschichte zersetzt wird und welche es wert ist, fortgeschrieben zu werden?
Diese Fragen stecken sozusagen im Stein und das ist als Bild doch faszinierend.


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