Gesehen: Dances with Wolves (1990) - Abstruse Identitätsstiftung
Leider ist Kevin Costner obendrein auch noch kein guter Schauspieler.

Es ist Kevin Costner schon anzurechnen, dass er die Sinnlosigkeit des Krieges mitverhandelt und die Abstrusität der Selbstverständlichkeit aufzeigt, mit der das als identitätsstiftendes Teil der US-amerikanischen Geschichte betrachtet wird. Eine Figur im Zentrum der Geschichte zu haben, die sich radikal entfremdet von dieser Kultur, ist schon interessant. Dass jedoch keine weitere, Kevin Costners Figur ebenbürtige mit in dieses Zentrum rückt, ist wiederum ziemlich fade, weil die Perspektive so unterm Strich immer die weiße bleibt.
Außerdem ist Kevin Costner wirklich kein guter Schauspieler.
★★½☆☆
Der Film steht noch bis zum 06. Juli 2025 in der ARD-Mediathek:

