Gesehen: Saturday Night (2024) - Walzer auf Koks

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Gesehen: Saturday Night (2024) - Walzer auf Koks
Foto: Plaion Pictures

In diesem Film steckt nicht nur so viel Liebe für SNL, sondern überhaupt für diesen Moment in der Geschichte, diese Fernsehära. Die muss man nicht teilen, um sie anerkennen und sich vielleicht auch von ihr anstecken zu lassen.

Es gefällt mir, wie elegant Jason Reitman hier die Kamera mitten durchs Chaos schickt – wie als Teil eines Walzers auf einem Hauch von Koks durch die Studios und Backrooms von 30 Rock, immer wieder in skurrile Vignetten eintauchend und in den ausufernden Bewegungen auch immer das fiebrige Geschehen mit der noch ruhenden Außenwelt kontrastierend.

Ich bin selbst fasziniert von diesem kulturellen Fass ohne Boden namens SNL. Viel von diesem hier präsentierten Inside-Baseball habe ich auf die ein oder andere Art und Weise schon einmal durchdrungen oder zumindest gestreift. Aber bei Reitman bleibt es schließlich auch oft einfach nur dabei: Inside-Baseball.

Meinem Gefühl nach interessiert sich dieser Film nämlich viel zu sehr für Namen und für Puppentheater, was für mich im Gegensatz zum doch verführerischen Stil der Inszenierung wiederum so gar nicht mitreißend war.

★★½☆☆

🇺🇸, R: Jason Reitman, D: Gabriel LaBelle, Rachel Sennott, Cory Michael Smith, Ella Hunt, Dylan O’Brien, Emily Fairn, Matt Wood, Lamorne Morris, Kim Matula, Tommy Dewey, Cooper Hoffman, Nicholas Braun, Andrew Barth Feldman, Finn Wolfhard, Willem Dafoe, J.K. Simmons, Kaia Gerber, Catherine Curtin, Matthew Rhys, Trailer, Letterboxd, Wikipedia, Foto: Plaion Pictures

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A ★★½ review of Saturday Night (2024)
In diesem Film steckt nicht nur so viel Liebe für SNL, sondern überhaupt für diesen Moment in der Geschichte, diese Fernsehära. Die muss man nicht teilen, um sie anerkennen und sich vielleicht auch von ihr anstecken zu lassen. Es gefällt mir, wie elegant Jason Reitman hier die Kamera mitten durchs Chaos schickt – wie als Teil eines Walzers auf einem Hauch von Koks durch die Studios und Backrooms von 30 Rock, immer wieder in skurrile Vignetten eintauchend und in den ausufernden Bewegungen auch immer das fiebrige Geschehen mit der noch ruhenden Außenwelt kontrastierend. Ich bin selbst fasziniert von diesem kulturellen