Gesehen: Ash (2025) - Halbgar in die Dusche

Geöffnete Lippen sind nicht alles ☝️

Gesehen: Ash (2025) - Halbgar in die Dusche
Eiza González als Riya // Foto: Amazon MGM Studios

Diese überaus fiebrige Ästhetik, das Spiel mit den Farben, die einerseits so klare Abgrenzung schaffen und andererseits ineinander aufgehen können und damit Abbild des menschlichen Körpers sind, das hat mir schon sehr gefallen.

Auch viele kleine frische Momente in der Choreografie der Kämpfe stachen mir ins Auge – etwa ein Kampf in einer Duschkabine, bei dem die Protagonistin ihrer in einem Raumanzug steckenden Gegnerin den Duschkopf in den Helm rammt und das Wasser aufdreht.

Erzählerisch kann Flying Lotus diese Akzente meiner Meinung nach jedoch nicht setzen. Die Abhandlung der menschlichen Hybris wird lediglich auf lauwarmer Flamme geköchelt und bleibt daher bis zum Schluss halbgar. Da ist nur wenig bis gar nichts, was nicht bereits vor Jahrzehnten filmisch verhandelt wurde.

Was mich darüber hinaus immer wieder rausgebracht hat, ist diese permanent weird aus dem Rahmen fallende Inszenierung von Eiza González. Ja, auch ich finde sie ziemlich attraktiv. Aber die Regelmäßigkeit, in der ihre Figur in bemerkenswert enger wie lasziver Kleidung, mit einem gleißenden Schweißfilm auf der Haut und stets leicht geöffneten Lippen in Szene gesetzt wird, ist absolut irritierend.

★★½☆☆

🇫🇮/🇳🇿/🇺🇸, R: Flying Lotus, D: Eiza González, Aaron Paul, Iko Uwais, Kate Elliott, Beulah Koale, Flying Lotus, Trailer, Letterboxd, Wikipedia, Foto: Amazon MGM Studios

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A ★★½ review of Ash (2025)
Diese überaus fiebrige Ästhetik, das Spiel mit den Farben, die einerseits so klare Abgrenzung schaffen und andererseits ineinander aufgehen können und damit Abbild des menschlichen Körpers sind, das hat mir schon sehr gefallen. Auch viele kleine frische Momente in der Choreografie der Kämpfe stachen mir ins Auge – etwa ein Kampf in einer Duschkabine, bei dem die Protagonistin ihrer in einem Raumanzug steckenden Gegnerin den Duschkopf in den Helm rammt und das Wasser aufdreht. Erzählerisch kann Flying Lotus diese Akzente meiner Meinung nach jedoch nicht setzen. Die Abhandlung der menschlichen Hybris wird lediglich auf lauwarmer Flamme geköchelt und bleibt daher