Gesehen: Ronin (1998)
Wie der Film einem die kurosawaeske Struktur erst ganz nett auf die Nase bindet, innerhalb dieses Regelsystems ein nettes Figurenensemble nett durch die Gegend schiebt und dann dieses nette Konzept ganz nett wieder aufbricht, ist ganz nett. Nett.
In der Mitte eine fantastisch inszenierte Verfolgungsjagd durch die Pariser Innenstadt.
Am Ende ein fast schon nihilistisches Umarmen eines ausbeuterischen Systems – und damit, wenn man es so lesen will, auch ein Fingerzeig auf Kapitalismus und den Hollywood-Film.
Und Katharina Witt, for some reason...
★★★☆☆