Gesehen: As Above, So Below (2014)
Die größte Stärke dieses Films ist auch gleichzeitig seine größte Schwäche. Das Tempo, mit denen hier Schockmomente geschaffen werden und mit dem dann von einem dieser Momente zum nächsten weitergehastet wird, das erzeugt einen körperlich unangenehmen Malstrom, von dem die Figuren in einen Höllenkreis nach dem anderen hinabgerissen werden.
Es ist jedoch auch genau dieses Tempo, das kaum Raum bietet, viele interessante Angstmomente wirklich entwickeln zu können. Der Film verlässt sich auf die reinen Schockeffekte, zum Nachdenken über deren Auslöser bleibt keine Zeit und so ist der Film an einer in ihren Fundamenten hier auf jeden Fall existenten Ebene des Horrors vorbei inszeniert, was sich auch wieder nach verpulvertem Potenzial anfühlt.
Das Ende nimmt dann regelrecht Shakespearesche Qualitäten an. Hell is empty, And all the devils are here.
★★★☆☆