Gesehen: Roma città aperta (1945)

Gesehen: Roma città aperta (1945)
(c) Filmjuwelen

Fast hätte ich die Hoffnung aufgegeben, dass dieser Film noch während des Schauens für mich klickt. Und dann ist mir klar geworden: Genau darum geht es, um das Aushalten, das Ausdauern, das Überdauern! Selbstverständlich ist dieser Film keine Qual, die man überdauern muss. Er gewährt den von den Entbehrungen des Krieges gescholtenen Menschen Raum. Nur noch diesen einen Winter überstehen, nicht mehr lange, dann ist alles vorbei, gibt es diese Amerikaner überhaupt und wo bleiben sie?

Und wir sehen auch, dass die menschenfeindliche Nazi-Ideologie mit zunehmender Zeit immer brüchiger, durchlässiger und verzweifelter wird. Nur noch ein paarmal „Herrenrasse“ sagen, dann ist die Weltherrschaft da. Wer dagegen am andauerndsten für seine Überzeugungen einstehen kann, wird überleben, wird leben, wird den Kindern eine Zukunft mitgeben können.

Und natürlich ist auch die bloße Existenz dieses 1945(!) erschienenen Films Zeugnis des (Über-)Lebenswillens der Menschen und des Menschseins.

★★★★☆

IT, R: Roberto Rossellini, D: Aldo Fabrizi, Marcello Pagliero, Harry Feist, Anna Magnani, Maria Michi, Trailer, Wikipedia
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