Gesehen: Dogman (2023)
FR, R: Luc Besson, D: Caleb Landry Jones, Jojo T. Gibbs, Christopher Denham, Grace Palma, Clemens Schick, Trailer, Wikipedia
Herrje, wie transparent, durchsichtig und darunter eben simpel gestrickt dieser Film doch ist.. Ein ziemliches Gschmäckle hinterlässt das alles vor allem dann, wenn man den Film im Kontext der gegen Luc Besson erhobenen Vorwürfe betrachtet.
Wir sehen die Geschichte eines entmenschlichten Jungen, der später im Rollstuhl kein „vollwertiger“ Mann ist, keine Liebe und keinen Job findet. Das Blatt wendet sich für ihn, als er zur Drag Queen wird. Unweigerlich drängt sich die Mär des armen Mannes, den niemand versteht und der einfach nur nach Liebe sucht, auf. Die Mär von der großen Ungerechtigkeit, die ihm die komplette Zukunft verbaut, ein unbehelligtes Leben verwehrt.
Das lastet tonnenschwer auf dem gesamten Film und erstickt so jeden halbwegs interessanten Ansatz gnadenlos im Keim. Ich mochte die Performance von Caleb Landry Jones, aber letztlich bekommt er nicht genug an die Hand, mit dem er arbeiten kann.
★★☆☆☆