Letztlich ist das gar kein Film über künstliche Intelligenz und artifizielles Leben und die Grenzen des Menschseins, sondern einer über körperlich und emotionale Selbstbestimmung, über den Einfluss von Politik und Wirtschaft auf Intimsphäre und über hegemoniale Männlichkeit. Der natürlich trotzdem stattfindende Technologiediskurs bewegt sich auf ähnlich uninspiriertem, aber visuell ansprechendem Niveau wie der im selben Monat erstmals gezeigte THE CREATOR von Gareth Edwards. Dazu ist es mir ein Rätsel, warum sich der Film noch vor der ersten Szene mit einer einzigen kleinen Texttafel so dermaßen das Wasser abgraben muss…
★★★☆☆