Autor: André Pitz

  • Gesehen: Victoria (2016)

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    Diesen Film direkt einen Tag nach ANATOMIE D’UNE CHUTE zu schauen, war schon lustig. Ein Hund als wichtiger Teil eines Gerichtsprozesses, die in jeder Beziehung existierenden Unwuchten, die fremde Idee im eigenen literarischen Werk – all das spielt in beiden Filmen eine wichtige Rolle.

    In VICTORIA gelingt es Justine Triet, eine Frau zwischen 500 Stühlen zu zeichnen, die sich vor lauter Leben selbst aus den Augen verloren hat. Sie sagt, die Arbeit befriedige sie, dabei jagt ein Desaster das nächste. Sie sagt, sie habe kein Interesse an Sex, hat ihn aber durchaus öfter mal relativ ungezwungen. Sie lebt ein Leben voller Widersprüche, in dem nie etwas genug und alles zu viel ist. Und alle um sie herum verhalten sie wie die größten Vollidiot*innen.

    Jedoch inszeniert sich Triet in zahlreiche tonale Sackgassen. Und so muss sie versuchen, ihre gelungen überzeichneten und die dramatisch nuancierten Momente irgendwie zusammenzuführen. Ihr Mittel der Wahl: das rumgeschmunzelte Hehe>. Das leider Symptom einer gewissen Inkonsequenz, die sich durch den Film zieht und ihn davon abhält, echt gut zu sein.

    ★★★☆☆

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  • Kinotagebuch: Anatomie d’une chute (2023)

    Eigentlich sollte Sandra Hüller selbst auch zu dieser Premierenvorstellung kommen, aber sie musste leider kurzfristig absagen. Laut Kinoleiterin ging es ihr nicht gut. Sehr schade. Aber immerhin habe ich sie schonmal bei SISI & ICH im April gesehen.


    Ein herausragend komplexes Werk, dass sein Publikum dazu zwingt, Position zu beziehen – und zwar nicht (nur) in der Schuldfrage, sondern im Bezug zu eigenen Denkmustern, Prägungen und Vorurteilen. So wird jede*r andere Antworten finden, andere Fragen stellen und letztlich einen anderen Film sehen. Zumal der Film gut daran tut, sich im Kern eigentlich gar nicht so sehr für Schuld, Recht und Gerechtigkeit zu interessieren. Letztlich spielen die gefällten Urteile – sowohl moralischer als auch rechtlicher Natur – nämlich gar keine Rolle. Denn die Beziehung zwischen Sandra und ihrem Sohn Daniel ist angesichts objektiver Wahrheiten für immer zerrüttet. Die Natur des Menschen ist schlecht, was Beziehungen zwangsläufig messy macht. Da geht kein Weg drumherum, damit müssen wir alle klarkommen und arbeiten.

    Was man auch einfach mal festhalten kann: Der Film ist so gut im Fluss, ich konnte es kaum glauben, wie schnell die zweieinhalb Stunden vorbei waren.

    P.S.: Ich meine es todernst: Der Hund muss für den Nebenrollen-Oscar nominiert werden!

    ★★★★½

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  • Gesehen: Forbrydelsens element (1984)

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    Es macht so viel Spaß zu sehen, mit welchem Selbstbewusstsein der frühe Lars von Trier hier agiert, wie hypnotisch er inszeniert, wie er nicht ganz zueinanderpassende Puzzleteile von Raum und Zeit ineinanderprügelt und so von einem kaputten Europa erzählt – einem Europa, das tief zerfurcht ist von (Kriegs-)Traumata, Schuld, Verdrängung, Vergessen und Verschweigen. Einem zerbrochenen Europa, für das es angesichts dessen keine Heilung geben kann. Oder vielleicht auch gar nicht geben darf.

    Ich habe mich außerdem tatsächlich tatsächlich dabei ertappt, wie ich ein bisschen an das Meisterwerk L’ANNÉE DERNIÈRE À MARIENBAD denken musste, für das Alain Resnais ebenfalls durch die Zäsur des Zweiten Weltkrieges mit den Splittern von Zeit und Kunst um eine neue Gegenwart ringt.

    ★★★★☆

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  • Gesehen: Inside (2023)

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    Wirklich originell oder zumindest auf der vollen Distanz tragend erscheint es mir nicht, den Kunstbegriff mit dieser Art Film zu verhandeln. Denn das nutzt sich alles ziemlich schnell ab. Und ähnlich komplex hat das bereits PIRATES OF THE CARIBBEAN: DEAD MAN’S CHEST erörtert, wenn wir ehrlich sind. Part of the ship, part of the crew.

    ★★½☆☆

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  • Gesehen: Cry Macho (2021)

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    Interessant ist es schon, wie sich Clint Eastwood hier über die von ihm gespielte Figur selbst zur Debatte stellt. Es ist aber auch ein stockkonservatives Plädoyer gegen einen angeblichen Werteverfall, das auf rassistischen und misogynen Ideen fußt.

    ★★½☆☆

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  • Gesehen: The Nun II (2023)

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    Der Film ist einfach nur schockierend – nur leider nicht aus Gründen des Genres, sondern vor Langeweile. Bei einem Horror dieser Art erwarte ich nun wirklich kein meisterhaftes Feingefühl. Aber wenn ein der gleiche Scare auch nach dem 25. Mal nicht funktioniert, sollte man seine Taktik eventuell noch einmal überdenken. Passiert nur nicht. Während THE NUN immerhin noch anzurechnen ist, dass er sich seiner Umgebung bewusst war und mit ihr gearbeitet hat, wirkt THE NUN II wie eine Handvoll Figuren, die in eine Zeit hineinbehauptet werden, in Wahrheit jedoch wie im luftleeren Raum agieren.

    ½☆☆☆☆

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  • re:publica x Reeperbahn Festival 2023: Thomas Knüwer – Weil der Verlag sich ändern muss

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  • Gesehen: Beautiful Boy (2018)

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    Ich bin mir nicht sicher, was und wie viel Felix van Groeningen dem Stoff auf einer rein filmischen Ebene wirklich noch hinzufügen konnte. Es scheint alles gesagt und BEATIFUL BOY übt sich nur darin, das zu wiederholen.

    ★★½☆☆

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  • Mein Medienmenü – Woche 42/2023 & Monkey D. Luffy

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    Irgendwie kam es über mich und ich musste mit der Netflix-Realverfilmung von One Piece anfangen. Und das war wirklich unterhaltsam genug, sodass ich alle acht bisherigen Episoden geschaut habe. Für die kommende Staffel müssen jedoch noch ein paar Stellschrauben gedreht werden, um mich weiter bei Laune zu halten. Zwar ist das Szenenbild mit großen Aufwand gestaltet worden, aber es ist wie die Kostüme viel zu glatt. Kaum eine Kulisse wirkt, als ob darin schon jemand längere Zeit gelebt hat, keine Klamotte wirkt getragen. Obendrauf ist fast jeder Kampf nach der gleichen Choreografie orchestriert und dass nutzt sich einfach wahnsinnig schnell ab.

    Amazons The Wheel of Time habe ich ebenfalls begonnen und die erste Staffel hinter mich gebracht. Darauf konnte ich mich leider überhaupt nicht einlassen. All das fühlt sich einfach durchgehend nicht nur nach generischer Fantasy, sondern auch nach einem plumpen Testlauf für The Rings of Power an.

    Außerdem: Ich war diese Woche nicht nur endlich mal wieder im Kino. Künftig will ich meine Besuche in den heiligen Hallen auch hier im Blog dokumentieren. Drüben bei Instagram mache ich das ja schon ein Weilchen.

    Filme

    Serien

    Bücher

    Podcasts

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  • Kinotagebuch: Die Theorie von Allem (2023)

    Großartig, wie gut dieser Film die Ohnmacht und das Unbehagen transportiert, was man dort inmitten dieser Felsgiganten verspüren kann, wenn einen die bloße Existenz der Berge zu verschlucken droht, wenn alleine der visuelle Eindruck in seiner Gewalt radikal entwaffnend ist…

    Wirklich gepackt hat mich, was sich langsam unter der bleischweren Decke deutscher Vergangenheitsbewältigung hervortut. Das hat DIE THEORIE VON ALLEM für mich zu einer Art avantgardistischem OPPENHEIMER werden lassen. Nur hier ist es alleine schon die theoretische Möglichkeit dessen, dass Nazideutschland eine funktionierende Kernwaffe entwickeln konnte, die die Welt bzw. Realität aus den Fugen geraten lässt. Es ist der Schrecken des Was-Wäre-Wenns der hier nachhallt und vor dem Hintergrund des ganz realen Schreckens der beiden Atombomben-Abwürfe der USA über Hiroshima und Nagasaki einen Resonanzraum findet.

    Sicher, ein gewisse Affektiertheit ist dem Film in Sachen Bildgestaltung durchaus anzukreiden. Es gibt zahlreiche Stellen, an denen sich das Werk selbst ziemlich gut gefällt und damit auch nicht hinterm Berg hält. Vielleicht liegt es auch gerade an dieser Forschheit, dass das dicke Auftragen meinem Genuss keinen Abbruch getan hat.

    ★★★★☆

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  • Kinotagebuch: Killers of the Flower Moon (2023)

    Wirklich begeistert hat mich, wie akribisch der Stoff das perfide System, die Struktur hinter den kaltblütigen Morden an den Osage herausarbeitet und wie Stück für Stück die Ohnmacht überhand nimmt, wenn durchdringt, dass das Morden völlig unabhängig von Ernest Burkharts Entscheidungen weitergegangen wäre.

    Leonardo DiCaprio als Schauspieler ist immer schwerer zu ertragen. KILLERS OF THE FLOWER MOON ist der fast dreieinhalbstündige Versuch, seine angestrengten Stirnfalten auf ewig in die Leinwand zu brennen. Es ist schon lustig zu sehen, mit wie viel Schweiß sich DiCaprio um Intensität bemüht und Lily Gladstone stoisch in die Kamera blickt und dabei mehr transportiert als DiCaprio wahrscheinlich seine ganze Karriere lang nicht geschafft hat.

    Inszenatorisch ist der Film zudem arg bieder. Scorsese geht in keiner Minute mal ein Wagnis ein oder sucht nach weniger ausgetretenen Pfaden. Stattdessen: Scheuklappen. Und die trägt er auch sonst beim Erzählen, das nahezu ausschließlich über einen krampfhaft ausbuchstabierten Plot passiert.

    Nach OPPENHEIMER ist das nun schon der zweite mehr als drei Stunden lange Film in diesem Kinojahr, an dem ich wahnsinnig viel zu kritisieren und mich dann doch abgeholt genug gefühlt habe. Es ist verzwickt 🤷‍♂️ Kino ❤️

    ★★★☆☆

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  • Gesehen: The Night of the Hunter (1955)

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    Ein im Kontext seiner Zeit radikaler Film, der mit schauriger Präzision und poetischen Motiven die parasitäre Natur institutionalisierter Religion und fundamentalistischen Glaubens seziert.

    ★★★★☆

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  • Gesehen: Arctic (2018)

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    Dieser Film setzt an keiner einzigen unerwarteten Stelle ein Häkchen und ist deshalb trotz toller Bilder und Mads Mikkelsen nicht mehr als Durchschnittswahre. Im zeitlich engeren Umfeld von ARCTIC taucht schnell der von der Prämisse her ähnliche ALL IS LOST mit Robert Redford auf. Doch der kann seine Stärken viel besser durch noch mehr Zurückhaltung und das Setzen in einen globalen Kontext ausspielen. Joe Pennas Horizon scheint hier eher beschränkt.

    ★★★☆☆

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  • Gesehen: Wo ist das Haus meines Freundes? (1987)

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    Hahaha, es hat mich dann doch überrascht, von welcher Größe der Stein war, der mir in den letzten Sekunden des Films vom Herzen gefallen ist. Erst dann ist mir so richtig klargeworden, wie gekonnt Kiarostami durch diese Welt navigiert und mit welchen Feinheiten er erst nahezu unbemerkt und dann immer nachdrücklicher Spannung aufbaut.

    WO IST DAS HAUS MEINES FREUNDES? zeigt, was es für ein Kind bedeutet, in einer autoritären Gesellschaft aufzuwachsen. Dort, wo einem die Mutter vorwirft, man würde seine Hausaufgaben nie erledigen, während dafür ein Wahrheit gar keine Zeit ist, weil sie einen Arbeitsauftrag nach dem anderen erteilt. Dort, wo der Lehrer den Kindern einbläut, die Schule habe oberste Priorität und die Väter zu Hause die Arbeitskraft ihrer Kinder über deren Bildung stellen.

    Abbas Kiarostami knüpft an urängstliche Gefühle, nichts und niemandem gerecht zu werden, an führt darüber an seine Kritik des Autoritären heran. Toll.

    ★★★★☆

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  • Gesehen: Ich Ich Ich (2021)

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    Witzig, charmant und leider auch unsäglich banal. Sigmund Freud gefällt das.

    ★★½☆☆

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  • Gesehen: The Apartment (1960)

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    Was für ein großartiger Film, der wahnsinnig klug nachzeichnet, wie Konzerne Stück für Stück in die Lebensräume der Menschen eindringen und so ganze Leben Stück für Stück übernehmen. Das Großkapital vergnügt sich im gemachten Nest, während sich die einfachen Arbeiter*innen vor verschlossener Tür eine Lungenentzündung einfangen. Und die „Belohnung“ dafür ist dann, dass sie sich auf vermeintlich besseren Positionen noch mehr von den Gewinn anderer ausbeuten lassen dürfen. Billy Wilder buchstabiert es auch aus: Ein Mensch zu sein ist erst möglich, wenn man sich gegen das kapitalistische System entscheidet.

    ★★★★☆

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  • Erster Trailer zu Jonathan Glazers THE ZONE OF INTEREST

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    Seit seiner Premiere in Cannes im Mai kann ich Jonathan Glazers neuen Film THE ZONE OF INTEREST kaum noch abwarten. Jetzt gibt es auch endlich einen ersten Trailer, der nun ein paar Bilder unter die vielen Texte, die ich bereits zu dem Film gelesen habe, legt. Auf dem Papier spricht viel dafür, dass das eine wahnsinnig intensive Erfahrung wird: Jonathan Glazer (Regie), Sandra Hüller (Hauptrolle) und Mica Levi (Musik). Aktuelles Startdatum in den deutschen Kinos ist der 29. Februar 2024.

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  • Gesehen: Hunger (2008)

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    Steve McQueen scheut sich nicht vor drastischen Bildern, die unter die Haut gehen, aber niemals nur für die reine Schockwirkung stehengelassen werden. Margaret Thatcher liegt wie ein finsterer Schatten, der jeden noch so zarten Trieb Menschlichkeit erbarmungslos erstickt, über diesem Film. Sie ist nie zu sehen, sondern erklingt nur für eine Handvoll Sätze im Radio. Schon das reicht, um diesen würdelosen, unmenschlichen Ort im Zentrum des Geschehens zu erklären. Dort, in diesem Gefängnis, wurden nicht nur mehrere Hungerstreikende, sondern auch der Rechtsstaat zu Grabe getragen. McQueen lässt sich jedoch nie darauf ein, Gewalt und Mord zu entschuldigen oder die Eskalation der Gegenreaktion zu rechtfertigen. Vielmehr gräbt er sich durch die unzähligen Schichten des Konflikts hindurch bis zu einer schnell aus dem Blick geratenen universellen Wahrheit vom Streben nach Freiheit und Entfaltung.

    ★★★★½

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  • Gesehen: Anima – Die Kleider meines Vaters (2022)

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    „Mir geht es nicht darum, eindeutig weiblich zu sein, sondern im Transzendieren der männlichen Rolle meiner Seele Freiheit zu schaffen“, zitiert Uli Decker ihren verstorbenen Vater. Das ist nicht nur ein wahnsinnig schöner Satz, sondern bringt auch in einem erweiterten Sinne das zerstörerische Potenzial archaischer Rollenkonstrukte auf den Punkt. Das in Kombination mit den kleinen Momenten, Fragmenten und Zusammenhängen machen Deckers Film zu mehr als nur einer bloßen Nabelschau auf die eigene Familiengeschichte.

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  • Theo Jansen: Animaris Rex

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    Ein fast schon hypnotisches Werk des niederländischen Künstlers Theo Jansen, das irgendetwas tief in mir drin extrem beunruhigt, etwas verstört, regelrecht irritiert und trotzdem in seinen Bann zieht.

    💬 ·#: Theo Jansen: Animaris Rex