Gesehen: The Rover (2014)
Hat mich einfach nicht abholen können. Das vage postapokalyptische Szenario, in dem das Recht des Stärkeren gilt und auf ihre niedersten Instinkte reduzierte Männer herummarodieren, ist derart abgegriffen, dass sich dadurch kaum noch interessante Erkenntnisse gewinnen lassen. Dass im Menschen einst Liebe gesteckt hat und diese hier nun metaphorisch und wortwörtlich zu Grabe getragen wird, ist als Bild schon ziemlich einfältig – und dass ausgerechnet JOHN WICK im selben Jahr erschienen ist, hilft auch nicht sonderlich.
Die Welt von THE ROVER ist letztlich nie richtig greifbar. Denn wo etwa die MAD MAX-Filme den flachen Figuren ein exzellentes visuelles Storytelling entgegensetzen, tut THE ROVER nichts und bietet deshalb kaum Reibungsfläche.
★★☆☆☆